Ich habe ihn noch nicht fertig; den Artikel über Weihnachtsgeflügel. Darin möchte ich ihnen beschreiben, wie Sie mit einem Viertel Energieaufwand, Ihr knuspriges Weihnachtsgeflügel hin bekommen. In erster Linie rede ich von Ente, Gans und Pute (Truthahn). In Mittel- und Südamerika wird eher die Keule eines jungen Schweines gekocht. In Afrika und Vorderasien bevorzugt man eher Ziegen, Schafe und deren Wildarten. Wir in den Alpen kennen das als Gams und Steinbock. Der Kolonialismus samt der Ansiedlung fremder Rassen, hat diverse Verbrauchsgewohnheiten stark verändert. In manchem Kochgeschirr Afrikas und Südamerikas findet sich auch importiertes Rindfleisch zum importierten Fest. Die europäische Rinderzucht ist verantwortlich für die Wüstenbildung in einigen Ländern Afrikas und Amerikas. Deren Urrassen gingen mit der sie umgebenden Umwelt besser um als die importierten. Die Rekultivierung ist ein schwerer Weg, der sicher erst mit der Entkolonisierung gelingt. Wenn bis dahin die eigenen Tierrassen nicht aussterben. Als Koch hat man natürlich das seltene Glück, auch diese Tierarten kosten und kochen zu dürfen. Dazu zählen auch Hunde und Katzen. Darunter zählen auch Pferde, Antilopen und Krokodile. Fragen Sie mich jetzt nicht, wie viele Kochversuche ich bei den jeweiligen Fleischlieferanten benötigte. Die Hinweise von internationalen Kollegen halfen. Auch unendlich viele Proben im winzigen Format. Kochen ist eben Mathematik, Physik und Chemie – gepaart mit Harmonie in einem Handwerk.
Was möchte ich damit sagen? Kochen ist ein recht friedliches, Völker verbindendes Handwerk, trotz des rauen Tones in den Küchen. Das Gleiche gilt natürlich insgesamt für die Gastronomie. Wobei ich persönlich die angeblich – hohe Gastronomie ablehne. Die wirkt gesellschaftsspaltend. Mein Leben lang habe ich Gaststätten und Gelegenheiten gesucht und gefunden, die wirklich authentische Küche bieten. Frei von Schickimicki. Das bloße Anlaufen von Punkten, in denen sich das Volk aufhält, reicht nicht. Ist aber schon mal ein Hinweis auf vernünftige Preise in kapitalistischen Ländern. In sozialistischen Ländern, ist die erfolgreiche Suche nur im Kontakt mit dem Volk möglich.
Im Columbostreifen: „Mord a la carte“, bekommen Sie genau gezeigt, was Schickimicki anrichtet und wofür das mißbraucht wird.
Kaufen Sie zu Weihnachten: Die Hubertusalm – Erotik, Abenteuer, Saisonarbeit, Migration, Glück