Omelettzeit beim lieben Schnippelboy

Natürlich zu meinen Lieblingspilzen. Unsereins verfügt natürlich nicht über so eine gute Kücheneinrichtung wie unser Schnippelboy. Das unterdrückt etwas den Drang zum Experimentieren. Im Grunde ist das heute auch nicht mehr nötig. Wir leben heute als Migranten nicht mehr in teuren Häusern. Wobei eine Wohnung heute Preise erzielt, die das Mehrfache eines DDR-Hauses in bester Qualität kosten.

Genau aus dem Grund, ergeben sich auch leichte Veränderungen in Rezepten. Ein Omelett schlagen wir heute steif und schaumig, ohne nach alter Tradition, das Ei trennen zu müssen. Es reicht ein Prischen Salz. Allgemein findet der Aufbau mit getrenntem Ei, genau anders herum statt. Das Eiweiß wird steif geschlagen mit etwas Salz, Erst dann gibt man vorsichtig, das Gelbe hinzu. Alles nicht mehr notwendig. Zur Not, muss der Koch nur das Ei etwas erwärmen. Am Tag vorher in die Küche legen. Das aufgeschlagene Ei kann man auch in der Mikrowelle etwas erwärmen. Nicht kochen bitte. Das macht man nur ein paar Sekunden.

Mit der Mehlzugabe kontrollieren Sie die „Fluffigkeit“ (Luftigkeit) Ihres Omelettes. Eigentlich benötigen Sie kein Mehl.

Sie müssen auch Nichts steif schlagen. Sie rühren das Ei nur, ohne die Bindung des Eiweißes zu brechen. Dann hebt das von allein.

Der Clou ist jetzt, das zusammen mit Pilzen/Champis zu tun. Dazu rösten Sie Zwiebel, Pilze an ohne zu Salzen. Salz zieht Flüssigkeit. Das wollen wir nicht in gebratenen Pilzen. Sobald die Pilze und Zwiebel ihre Colore haben, geben Sie das gewürzte, gerührte Ei dazu. Nachdem Sie am Rand sehen, das Ei gerinnt. Deckel drauf und Induktion, Stufe 3. Nach einer Minute runter auf Zwei. Geben Sie 5 Minuten. Jetzt versuchen Sie nicht, das Omelett sofort zu entnehmen. Nein. Sie lassen es zugedeckt, eine oder zwei Minuten nachrasten.

Wohlbekomms.

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Autor: dersaisonkoch

Meisterkoch

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