Die Grundsauce für Gulasch ist recht leicht herzustellen. Ich bereite mir die immer als Saucenpaste zu. Die kann ich etwa ein halbes Jahr lagern.
Je nachdem, welches Fett Sie mögen, variiert die Haltbarkeit etwas. Ich persönlich nehme nur Butter zum Kochen. Bis auf wenige Ausnahmen, auch Öl.
Sie geben in Ihren Blixer das Fett, Wurzelgemüse (im Backofen oder Grill angetrocknet), Paprikapulver edelsüß, Zucker, Salz (etwa 10%), etwas Tomatenpaste, auf Wunsch Lorbeer, Piment, Majoran, Pfeffer, etwas Kümmel, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver. Zwiebel und Knoblauch nehmen wir als Pulver, um die Paste zu festigen und vor Schimmel zu bewahren.
Der Blixer muss recht gut gefüllt sein. Sie müssen öfter umrühren. Der Blixer wird ziemlich warm bis heiß bei der Zubereitung der Paste. Mit der Zugabe von Kartoffel oder Kartoffelstärke, regulieren Sie die Bindung. Allgemein ist das nicht nötig. Binden können Sie den Ansatz auch beim Kochen mit den von mir beschriebenen Methoden. Bei Gulaschsuppe würde ich Kartoffelflocken benutzen.
Die fertige Paste entnehmen Sie dem Blixer, streichen sie auf ein Grillblech und und trocknen sie im Grill bei anfangs Farbe gebender Temperatur über 140°C.
Die Temperatur sterilisiert auch Ihre Paste. Jetzt geben Sie die Paste in ein sauberes Glas und drücken sie fest ein.
Zur Sicherheit können sie die Paste im abgekühlten Zustand mit Öl bedecken. Das reicht als Vorbereitung.
Wenn Sie die Paste benutzen, müssen Sie bei allen Ansätzen die Zugabe von Salz verringern oder bis zum endgültigen Abschmecken, unterlassen.
Mengenangaben wäre hilfreich. So kann ich gar nichts damit anfangen.
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Mengenangaben führen entweder zu Über- oder zu Unterproduktion. Ich würde praktisch Menschen vorschreiben, wie viel sie zu produzieren haben. Man geht bei der Produktion einfach nach dem Prinzip: Wie sieht Paste aus. Damit ist im Grunde die Menge beschrieben. Man unterscheidet Füllstoffe und geschmacksgebende Stoffe. Füllstoffe sind z.b. Trockenzutaten, Wurzelgemüse usw.. Generell möchte ich die Kreativität beim Kochen anregen. Fett und Salz sind die Konservierungsstoffe. Wenn ich schreibe, Salz sollte 10% sein, ist die Menge insgesamt beschrieben. Das heißt, man wiegt sich zuerst das Salz in den Blixer und dann die restlichen 90%. Fett, Tomatenpaste und andere pastöse Zugaben, sorgen für die Konsistenz. Tja. Kochen ist Physik, Chemie und….Mathematik. Zunächst ist die Reihenfolge wichtig. Zu dem Salz, das die Gesamtmenge vorgibt, gibt man jetzt die Butter. Immer auf Paste achten. Jetzt die Trockenzutaten, Zwiebel, Knoblauch,Wurzelgemüse. Man pendelt zwischen pastösen Zugaben und Trockenzugaben. Jetzt mal ehrlich: Ich muss doch auch nicht beschreiben, wie man Farbe anrührt. Oder doch? Es gibt kein Kochbuch mit Mengenangaben. Ich rede nicht von Rezeptbüchern. Rezeptsammlungen sind keine Kochbücher. Das sind Tagebücher über die persönlichen Vorlieben der jeweiligen Köche. Aus dem Kochbuch ergibt sich ein Rezept. Und das gehört dem Koch.
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