Saucen

Universalsaucen

Unter Universalsauce verstehen wir Saucen, die für alle Speisen geeignet sind. Egal ob für Gemüse, Fisch oder Fleisch.

Den endgültigen Charakter der Sauce, passend zu jeder Zutat, erreichen wir, indem wir die jeweilige Zutat in die Sauce einlegen.

Diese Saucen sind besonders für Speisen geeignet, die kurzfristig und schonend gegart werden.

Am besten, Sie braten, grillen, dämpfen oder kochen Fleisch, Fisch oder Gemüse hochgradig kurz an und geben das dann in die jeweilige Sauce. Die Zutat darf Innen noch unfertig (roh) sein.

Mit der Sauce haben Sie jetzt die Möglichkeit, Ihre Hauptzutat bei niedriger Temperatur, schonend und Geschmack gebend, fertig zu garen. Der Fachmann spricht vom Nachziehen. Statt also Ihr Kurzgebratenes in einer Folie nachziehen zu lassen, nutzen Sie die Sauce. Die beste Temperatur ist zwischen 75 und 85 Grad Celsius. Die Sauce darf nicht kochen beim Einlegen der Zutaten.

Weinsaucen

Rotweinsauce

Wir geben in den Blender, Rotwein, etwas Wasser, geröstetes Wurzelgemüse: Karotten, Sellerie, etwas Zwiebel oder Lauch, Salz, Pfeffer, Zucker, einen Tupfer Senf, eine Prise Mehl und eine Prise Särke.

Wenn Sie das Gemüse zusammen mit dem Zucker rösten, erhalten Sie ein färbendes Karamel.

Das blenden wir bis zur Glätte. Im Topf bringen wir das zum Kochen. Dabei ist die Sauce zügig mit einem Schneebesen umzurühren.

Die zweite Möglichkeit der Fertigung bietet der Blixer.

Wir blixen das Wurzelgemüse mit den Gewürzen, Senf, etwas Tomatenpaste, etwas Mehl und Stärke zusammen mit Öl oder Speck bis zur Glätte. Geben das in einen heißen Topf oder Grill, braten das an bis zur gewünschten Farbe (dunkel) und gießen Rotwein und Wasser an. Das lassen wir aufkochen wie oben genannt.

Auf kleiner Flamme, Stufe 1 – Induktion, lassen wir die Sauce etwas nachziehen und rühren sie häufig um.

Jetzt können Sie die Zutaten einlegen und zusammen mit der Sauce nachziehen lassen. Nicht kochen! Für Rotweinsauce eignen sich dunkle Fleischsorten. Aber auch Geflügel. Interessant ist die Sauce für gefülltes Fleisch in Form von Carbonaden und Rouladen. Besonders geeignet ist die Sauce für Filetgulasch und Geschnetzeltes.

Lauch-Kohlrabi-Eintopf

Wir schälen Kohlrabi und Kartoffeln. Den Lauch schneiden wir in dünne Scheiben/Ringe. Im Topf setzen wir etwas Butter an, die wir braun werden lassen.

In die Braune Butter geben wir die Lauchringe und braten die an. Kartoffeln und Kohlrabi schneiden wir in kleine Stücke oder hobeln sie in der Maschine mit der groben Reibe. Scheiben gehen auch. Am besten ist, Ihre Maschine verfügt über eine Stäbchenscheibe, mit der für gewöhnlich, pommes frites geschnitten werden.

Als Fleischzugabe wählen wir gut geräucherte Knackwurst oder Kochsalami. Die schicken wir in den Blixer. Die Größe wählen Sie selbst. Die Wurst soll mit dem Gemüse zusammen kochen. Das verleiht Ihrem Eintopf das richtige Aroma. Wir gießen auf und würzen mit Salz, Pfeffer, Prise Zucker und bei Bedarf, mit etwas Speisewürze. Sie stellen nach dem Aufkochen, die Induktion auf Stufe drei, decken ab und und geben zwanzig Minuten.

Ihr Eintopf ist fertig.

Nach dieser Kochzeit, ist Ihr Eintopf auch mit Zahnersatz genießbar.

Borschtsch-Randensuppe

Borschtsch kenne ich im Original, aber auch als Randensuppe der Alpenregionen.

Eigentlich wird Borschtsch wie eine Brühe serviert. Rot, mit Fleisch. Die Rote Beete gibt der Brühe ein erdiges Aroma. Deshalb hat man die Brühe mit Bärenklau gewürzt. In einigen Regionen wird Rote Beete mit Weißkohl zusammen gekocht. Diese Variante haben wir oft im Zug als Vorsuppe gegessen.

Übrigens: Ein Kaviartoast-Malossol, kam in Scheremetjewo, einen Rubel fünfzig Kopeken. Als DDR – Gast – Rußlands, gab es extra noch einen Löffel Kaviar drauf. Den Inhalt finden Sie in Ein – Unzen-Gläsern im Westen. Die Hälfte dieses Beispiels; sprich – rund 40.-€. Heutzutage. An der Trasse bekamen wir den in 3-kg-Packungen, frisch, auf Eis in Styropurgebinden. Ein Eßlöffel, eine Unze.

Heuzutage koche ich Randensuppe als Püreesuppe. Sie können dafür Gläser, frische Randen, Randensalat oder vakuumierte gekochte Randen benutzen.

Ab in den Blender. Würzen mit Salz, Zucker, Pfeffer, Kümmelöl, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver. Knoblauch und Zwiebel nehmen wir als Pulver, weil es dann nicht zu dominant schmeckt. Haben Sie zufällig Bärenklau zu Hause, nutzen Sie das Gewürz unbedingt.

In meiner Variante, gebe ich Borlottibohnen dazu. Nicht gemixt. Ganz.

Die Suppe schmeckt kalt und warm. Sahne ist nicht nötig. Dafür könnten Sie eventuell Schnittlauch oder Petersilie in Maßen verstreuen. Frisch. Das paßt. Wollen Sie Fleisch dazu? Schwein oder Wild. Vielleicht als Fleischklößchen. Ganz Mutige, können, wenn sie haben, Kitz (junge Ziege) hinein geben. Das schmeckt auch. Vom Geschmack her, würde auch Strauß und Pferd passen.

Fisch paßt nicht.

Aber; jetzt der Clou. Scarmorza passt dazu. Gerieben oben drauf. Affumicata (geräuchert).

Grundsauce für Gulasch

Die Grundsauce für Gulasch ist recht leicht herzustellen. Ich bereite mir die immer als Saucenpaste zu. Die kann ich etwa ein halbes Jahr lagern.

Je nachdem, welches Fett Sie mögen, variiert die Haltbarkeit etwas. Ich persönlich nehme nur Butter zum Kochen. Bis auf wenige Ausnahmen, auch Öl.

Sie geben in Ihren Blixer das Fett, Wurzelgemüse (im Backofen oder Grill angetrocknet), Paprikapulver edelsüß, Zucker, Salz (etwa 10%), etwas Tomatenpaste, auf Wunsch Lorbeer, Piment, Majoran, Pfeffer, etwas Kümmel, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver. Zwiebel und Knoblauch nehmen wir als Pulver, um die Paste zu festigen und vor Schimmel zu bewahren.

Der Blixer muss recht gut gefüllt sein. Sie müssen öfter umrühren. Der Blixer wird ziemlich warm bis heiß bei der Zubereitung der Paste. Mit der Zugabe von Kartoffel oder Kartoffelstärke, regulieren Sie die Bindung. Allgemein ist das nicht nötig. Binden können Sie den Ansatz auch beim Kochen mit den von mir beschriebenen Methoden. Bei Gulaschsuppe würde ich Kartoffelflocken benutzen.

Die fertige Paste entnehmen Sie dem Blixer, streichen sie auf ein Grillblech und und trocknen sie im Grill bei anfangs Farbe gebender Temperatur über 140°C.

Die Temperatur sterilisiert auch Ihre Paste. Jetzt geben Sie die Paste in ein sauberes Glas und drücken sie fest ein.

Zur Sicherheit können sie die Paste im abgekühlten Zustand mit Öl bedecken. Das reicht als Vorbereitung.

Wenn Sie die Paste benutzen, müssen Sie bei allen Ansätzen die Zugabe von Salz verringern oder bis zum endgültigen Abschmecken, unterlassen.

Herzhafte Minestrone mit Hirschfleisch Rezept

Wir setzen eine Minestrone an. Dazu braten wir Paprika, Zucchini, Porree, Chicorée ungewürzt an. Danach gießen wir auf und fügen unsere Hausbrühe dazu. Würzen können wir zusätzlich mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer. Nach dem Aufkochen, Stufe 2 Induktion. Abdecken. 15 Minuten geben.

Den Hirsch lassen wir durch die feinste Scheibe unseres Fleischwolfes. Das Hirschfleisch darf ruhig etwas angefroren sein. Dann schneidet der Wolf besser.

Die Masse würzen wir mit Gyrosgewürz, Tomatenpaste, Senf, Knoblauch, Trockenzwiebel, Salz, Pfeffer, Zucker, Piment und etwas Öl. Gut durchmengen. Auf einem Grillblech verstreichen. Bei Vollgas – Umluft knappe 10 Minuten grillen.

In Stücke schneiden.

Ist die Minestrone fertig gekocht, geben wir den Hirsch dazu und erwärmen das etwas.

Fertig.

Brauner Bratensaft – Jus

Den braunen Bratensaft stellen wir im Blixer her. Wir nehmen gut gekühlte oder angefrorene Fleischabschnitte, Fett, Sehnen, Wurzelgemüse (Sellerie, Karotten, Zwiebel), Salz (etwa 10%), Zucker, Pfeffer, Tomatenpaste, etwas Öl oder Fett und kuttern das bis Paste.

In einen heißen Topf geben wird die Paste und streichen sie auf dem heißen Topfboden etwas breit. Wir warten bis zur Farbbildung (dunkelbraun bis schwarz).

Jetzt löschen wir mit Wasser ab und lassen das aufkochen. Fertig.

Das Anrösten können wir auch im Grill (Ober- Unterhitze) erledigen. Umluft – Voll-Last geht auch.

Schmeckt der Jus verbrannt, geben Sie rohe Kartoffelscheiben oder -hobel dazu und lassen das zusammen mit dem Jus so lange kochen, bis der Branntgeschmack weg ist. Vorsicht. Die leichte Kartoffelbindung neigt selbst zum Anbrennen.

Braune Grundjus

Brauner Bratensaft – Jus

Den braunen Bratensaft stellen wir im Blixer her. Wir nehmen gut gekühlte oder angefrorene Fleischabschnitte, Fett, Sehnen, Wurzelgemüse (Sellerie, Karotten, Zwiebel), Salz (etwa 10%), Zucker, Pfeffer, Tomatenpaste, etwas Öl oder Fett und kuttern das bis Paste.

In einen heißen Topf geben wird die Paste und streichen sie auf dem heißen Topfboden etwas breit. Wir warten bis zur Farbbildung (dunkelbraun bis schwarz).

Jetzt löschen wir mit Wasser ab und lassen das aufkochen. Fertig.

Das Anrösten können wir auch im Grill (Ober- Unterhitze) erledigen. Umluft – Voll-Last geht auch.

Schmeckt der Jus verbrannt, geben Sie rohe Kartoffelscheiben, -stücke oder -hobel dazu und lassen das zusammen mit dem Jus so lange kochen, bis der Brandgeschmack weg ist. Vorsicht. Die leichte Kartoffelbindung neigt selbst zum Anbrennen.

Diesen Jus nutzen Sie jetzt zum Angießen von Braten oder zum Ablöschen von Kurzgebratenem. Nach der Bindung, haben Sie eine Sauce.