Geröstl von mediterranem Grillgemüse

Geröstl von mediterranem Grillgemüse

Geröstl ist Leipziger Allerlei aus der Pfanne. An der Küste und auf See, nennt sich das bisweilen Labskaus.

Wir stellen das heute frisch her. Und zwar mit mediterranem Grillgemüse. Gemeint sind Zucchini, Paprika, Melanzane, Artischocken.

Das braten wir zusammen in etwas Öl scharf an. Wir geben Salz, etwas Zucker, Knoblauch, Zwiebel (oder Lauch) , Oregano, Pfeffer dazu. Ich habe uns noch etwas Schinkenwurst gespendet. Das geht auch ohne.

Nachdem wir das rösch angebraten haben, setzen wir unsere Eier dazu. Wir machen uns dafür etwas Platz mit einem Grill-Spachtel oder der Palette.

Die Eier würzen wir noch etwas mit Salz und Pfeffer. Jetzt drehen wir auf kleine Flamme und lassen die Eier stocken.

Fertig.

Spinat-Ei-Kartoffeln

Für gewöhnlich kochen wir aus einem einfachen Gericht einen Hochgenuß. Selbst die Reste können wir noch zu einer Sauce oder Suppe kochen. Natürlich im Blender.

Der Witz ist, die Kartoffeln kochen wir zusammen mit dem Spinat. Entsprechend zerkleinert natürlich. Der Spinat erhält dadurch die entsprechende Bindung samt Mürbung.

Die Butter wird gebräunt, bevor wir Zwiebeln und Spinat reingeben. Ich nehme natürlich Pulver von Röstzwiebeln. Das spart Kochzeit. Beim Kauf von Röstzwiebeln müssen Sie etwas aufpassen. Es gibt Röstzwiebelvorbereitungen für Zwiebelrostbraten, die sind mehliert und zum Backen in Fett vorgesehen. Die sind ungeeignet für Spinat. Die besten Röstzwiebeln kommen aus Trockenwerken als Nebenprodukt. Trockenwerke sind jene, die tierisches Futter (Alpengras z.b.) zu Pellets verarbeiten. Sozusagen, Heu gepresst in Pelletsform. Das gab es in der DDR schon Ende der siebziger Jahre. Das ist die Platz sparende und hygienischste Form der Futterbereitung. Damit werden Fäulnisse und diverse Pilzerkrankungen bei Tieren vermieden. Und was für Tiere gut ist, schadet Affen schon mal nicht.

Die industrielle Trockung ist zwar etwas energieintensiv. Die Abwärme nutzt man aber für die Heizung der Wohnungen in der Umgebung des Trockenwerkes. Im Sozialismus. Bei den Anderen, soll eben Wärme gewinnbringend verkauft werden. Je wärmer, desto ärmer, sozusagen.

Den Spinat würde ich mit hausgemachter Trockenbrühe vegetarisch. Sie wissen, Wurzelgemüse (Sofritto – hierzulande). Dazu Salz, Zucker, Muskat und vielleicht ein Spritzer – hausgefertigter Speisewürze. Die wird aus Malz gewonnen. Bino nannte sich das in der DDR und wurde nach seiner Erfindung umgehend verleumdet durch die Reichsfaschistenfamilienmedien.

Wie sagt man so schön: Aus dem kriechts – nach dem riechts. Natürlich wurde der Erfindung auch gleich Krebs nachgesagt. Dabei ist Bino – Suppenwürze ein einfaches gebranntes Malzextrakt wie in Bayrischem Bier nach Reinheitsgebot und Schottischem Whisky. Hust. Die Reichshetzer von Welt und Bild saufen das Zeug literweise. Bei den Reaktionen – sicher. Dauerkoma.

Natürlich wurde in unseren Brühwürfeln statt Genabfall, Altöl und geraubtem Soja, Knochenmehl verwendet. Unsere Nordkoreanischen Genossen tun das auch. Vor allem in der Kinderernährung (Calzium). Von dort kommen auch gesunde Kinder im Gegenteil zu den Behinderten in den Propagandastuben Westdeutschlands. Wenn Sie bei denen einen Gesunden treffen, sind Sie praktisch ein Lottogewinner im gleichen Verhältnis wie beim Lotto.

Ich nehme es nicht für meine hausgefertigte Trockenfleischbrühe, dafür aber Sehnen, Häute usw.. In diesen tierischen Bestandteilen finden sich auch die meisten Vitamine und Minerale. In dem Zusammenhang merken Sie auch gleich, für was die BSE-Erfindung samt Propaganda gut war. Die eigentliche Ursache ( falsch entwickelte, zu oft angewendete Desinfektionsmittel in Zuchteinrichtungen/Stallungen) und die Tierkörperverwertung unter den vorgeschriebenen Temperaturen, wurde damit unter den Kamin gekehrt. Die Produkte der Tierkörperverwertung werden für Waschmittel, Reiniger, Gelatine, Cremes, Medizin usw. benötigt. Wie gesagt: Essen/Ernährung ist Wissenschaft. Köche sind praktische Wissenschaftler.

Omelettzeit beim lieben Schnippelboy

Natürlich zu meinen Lieblingspilzen. Unsereins verfügt natürlich nicht über so eine gute Kücheneinrichtung wie unser Schnippelboy. Das unterdrückt etwas den Drang zum Experimentieren. Im Grunde ist das heute auch nicht mehr nötig. Wir leben heute als Migranten nicht mehr in teuren Häusern. Wobei eine Wohnung heute Preise erzielt, die das Mehrfache eines DDR-Hauses in bester Qualität kosten.

Genau aus dem Grund, ergeben sich auch leichte Veränderungen in Rezepten. Ein Omelett schlagen wir heute steif und schaumig, ohne nach alter Tradition, das Ei trennen zu müssen. Es reicht ein Prischen Salz. Allgemein findet der Aufbau mit getrenntem Ei, genau anders herum statt. Das Eiweiß wird steif geschlagen mit etwas Salz, Erst dann gibt man vorsichtig, das Gelbe hinzu. Alles nicht mehr notwendig. Zur Not, muss der Koch nur das Ei etwas erwärmen. Am Tag vorher in die Küche legen. Das aufgeschlagene Ei kann man auch in der Mikrowelle etwas erwärmen. Nicht kochen bitte. Das macht man nur ein paar Sekunden.

Mit der Mehlzugabe kontrollieren Sie die „Fluffigkeit“ (Luftigkeit) Ihres Omelettes. Eigentlich benötigen Sie kein Mehl.

Sie müssen auch Nichts steif schlagen. Sie rühren das Ei nur, ohne die Bindung des Eiweißes zu brechen. Dann hebt das von allein.

Der Clou ist jetzt, das zusammen mit Pilzen/Champis zu tun. Dazu rösten Sie Zwiebel, Pilze an ohne zu Salzen. Salz zieht Flüssigkeit. Das wollen wir nicht in gebratenen Pilzen. Sobald die Pilze und Zwiebel ihre Colore haben, geben Sie das gewürzte, gerührte Ei dazu. Nachdem Sie am Rand sehen, das Ei gerinnt. Deckel drauf und Induktion, Stufe 3. Nach einer Minute runter auf Zwei. Geben Sie 5 Minuten. Jetzt versuchen Sie nicht, das Omelett sofort zu entnehmen. Nein. Sie lassen es zugedeckt, eine oder zwei Minuten nachrasten.

Wohlbekomms.

Grundsauce für gegrilltes Fleisch

Bernaise, Hollandaise, Mayonnaise sind alles Saucen zum Grillen. Sie sind recht energiehaltig und leider auch ziemlich fettbeladen. Fleisch hat von sich aus genug Fett. Wurst so und so.

Zu diesen Fleischsorten genehmigen wir uns oft Senf, Ketchup, Meerrettich. Diese Saucen sind wesentlich fettärmer.

Fettarm wollen wir uns nicht ernähren. Aber Fett soll rund 25% des Energiebedarfs decken. Nicht 80%.

Um kalt emulgierte Saucen zu ersetzen, müssen wir also eine Möglichkeit finden, eine Grundsauce für Gegrilltes herzustellen. Die Grundsauce können wir dann mit den uns lieben Zutaten, wie Senf, Tomate usw., anreichern und aromatisieren.

Die Grundsauce muss ich nicht neu erfinden. Die nennt sich Coulis.

Wichtig bei der Benutzung dieser energiearmen Zutat, ist die Verarbeitungsreihenfolge. Setzen wir das Coulis dem namensgebenden Rohstoff zu zeitig bei, verlieren wir die wertvolle Bindung.

In aller Regel werden wir die Saucenzutaten blenden oder blixen.

Mit bestimmten Rohstoffen wie Reis, Pasta, Bohnen usw., können wir das Coulis direkt an setzen. Das erfordert aber das vorherige Kochen des Rohstoffes.

Die meisten Rohstoffe werden aber auch in Mehlform oder in Grießform vorgehalten. Das verkürzt die Kochzeiten erheblich.

Um jetzt eine Mayonnaise oder Holandaise energiearm nachzuempfinden, müssen wir also einen Coulis kochen, der diese Eigenschaften aufweist.

Zunächst kochen wir einen relativ festen Pudding vom Reis oder einem anderen Mehl.

Dann gehen wir an die Spezialzubereitung der jeweiligen Geschmacksrichtung. Wir haben Mayonnaise gewählt.

Dafür blixen (kuttern) wir gekochtes Ei, Senf, Salz, etwas Zucker, Pfeffer auf Wunsch, einen Schuß – Essig der Wahl zu einem Brei. Ist der Brei fertig, geben wir unseren Coulis dazu. Der sollte sich binnen drei vier Impulsen oder mit einem Schneebesen, gut unterheben lassen und dabei auflösen. Schafft es die Maschine nicht, ist etwas manuelle Nacharbeit mit dem Schneebesen notwendig. Keinesfalls darf zu lange gekuttert oder geblendet werden. Dabei geht die Bindung verloren. Und das wollen wir nicht.

Paprikakloß

Wir blenden oder kuttern Paprika, Butter und Zwiebel. Es ist egal, ob aus der Konserve oder frisch. Gewürzt wird mit Salz, Knoblauch und etwas Zucker. Die Flüssigkeit muss sehr kurz gehalten werden. Wir erhitzen das Mus. Zur Verdickung setzen wir Reismehl und Kartoffelflocken ein. Die Masse muss sehr dicht werden. Nach dem Abkühlen binden wir mit einem Ei und streuen etwas Reismehl und Kartoffelstärke an. Dämpfen und Dünsten der Klößchen in Nockenform ist die beste Zubereitung. Die Klößchen können auch in Talerform gebraten und gebacken werden wie Pressknödel. Einfach mit dem Löffel abstechen, in die Pfanne oder auf den Grill legen und mit dem Löffelrücken etwas andrücken. Die Klöße passen gut zu Fisch, Geflügel und tomatierten Saucen. Tomatierte Sauce: Wir nehmen den Blender. Geben etwas Flüssigkeit , Sellerie, Karotten, Lauch oder Zwiebel, Butter, Tomate, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Prise Zucker hinein und blenden das glatt. Diese Püreesauce muss eigentlich nicht gebunden werden. Wenn, dann geben Sie beim Blenden einfach sehr sparsam Mehl oder Stärke hinzu. Erhitzen. Fertig.

Dinkel – Olivenkloß

Wir weichen das ganze Korn vom Dinkel ein. Am kommenden Tag kochen wir das Korn mit Ölivenöl zusammen bis es bricht. Jetzt geben wir gehackte Oliven, wenig Salz, eine Prise Zucker dazu und binden den Brei mit Dinkelgrieß. Im noch heißen Zustand rühren wir zwei bis drei Eigelb unter. Das lassen wir zusammen abkühlen. In das Eiweiß rühren wir so lange geriebenen Hartkäse ein, bis eine Masse entsteht. Das Eiweiß – Käsegemisch kneten wir zusammen mit dem Dinkelbrei. Die lockere Masse streichen wir in eine Form oder auf ein Blech. Mit etwas Dinkelmehl können wir eine festere Masse erzeugen, die wir in der Hand formen. Die Masse muss sehr gut gerollt werden. Es darf Nichts überstehen. Wenn Sie die Masse fest zu einer Wurst ausrollen, können Sie auch Gnocchi daraus schneiden/abstechen. Die Gnocchi werden gedünstet/gedämpft am besten. Der Kloß schmeckt am besten in einem Röstzwiebel – Rotweinragout. Die Gnocchi natürlich auch. Das Ragout: Röstzwiebel zusammen mit Öl, Salz, etwas Zucker, Pfeffer und Knoblauch kuttern. Im Topf so lange braten, bis die Zwiebel Farbe annimmt. Etwas Dinkelmehl oder Dunst einstreuen. Umrühren. Mit Rotwein ablöschen. Unter Rühren, aufkochen lassen.

Sparsame Küche

Wickelkloß (sächsisch)

Wir lassen Speck aus und fügen diesem Speck, gehackte Zwiebel und eventuell Petersilie hinzu. Das Ergebnis binden wir mit Semmelbröseln. Die lassen wir mit den Zutaten etwas anrösten.

Der seidenen Kartoffelteig walzen wir wie eine Pizza aus. Am besten, auf einer Alu- oder Frischhaltefolie. Ein mehliertes Tuch geht auch. Jetzt belegen wir den Teig mit unseren Semmelbröseln samt Speck und Zwiebel und drücken das etwas an. Danach rollen wir den Teig zu einer Roulade. In kürzere Stücke geschnitten, erhalten Sie Trentiner Gnocchi. In längere Stücke geschnitten, Wickelklöße. Dieser Kloß wird am besten gedämpft. In Folie können Sie den auch Kochen und danach schneiden.

Seidener Schichtkloß

Sie rollen den Teig aus wie für Wickelklöße. Jetzt legen Sie die Teigplatte in einen gelochten Behälter. Belegen diese Platte und legen darauf eine neue. Das können Sie als ganze Platte dämpfen. Wenn Sie einzelne Stücke herstellen wollen, legen Sie die Platten auf einem Brett übereinander, drücken die etwas an und schneiden die in Ihre Wunschform. Diese Klöße lassen sich dämpfen, dünsten, braten und backen.

Quarkkeulchen (sächsisch)

Das ist ein gebratener Kloß. Der Kartoffelgrundmasse werden in Rum eingelegte Rosinen (auch andere Trockenfrüchte), etwas Salz, Zitronenschale, recht trockener Quark, Vanille und Dunst zugesetzt. Beim Braten wird das Keulchen relativ flach gedrückt. Im Grill oder Backofen, können Sie das Keulchen etwas höher gestalten oder in Formen geben. Das Keulchen kann auch mit einem Löffel abgestochen werden. So bekommt es eine Nockenform. In dieser Form lässt sich die Nocke auch in Fett oder Umluft backen. Das passt sehr gut zu Vanille- und Fruchtsaucen und -pürees.

In der herzhaften Variante ohne Trockenfrüchte, Zitronenschale und Vanille, eignet sich dieser Kloß sowohl als Hauptspeise mit brauner Bröselbutter und Käse als auch als Beilage.

Als Gnocchi geformt, ob abgestochen oder ausgerollt, gefüllt und gewickelt, dürfte dieser Kloß auch für die schnelle Küche geeignet sein.

Zu Hause forme ich die Keulchen oft in Talergröße. In dieser Größe ist das Keulchen bereits in fünf Minuten gebraten.

Der Kloß kann gedämpft, gedünstet, gebacken und gebraten zubereitet werden.

Gefüllter Kloß

Den gefüllten Kloß können wir in der Hand formen oder in einer Form zubereiten. Die Form ist dabei die einfachste und schnellste Methode.

Die Form, eine Tasse, Silikon- oder Metallform, fetten wir an den Innenflächen etwas ein und bestreuen sie mit Semmelbröseln. Die Semmelbrösel können wir etwas anrösten. Ohne Fett, bitte. Es eignet sich auch das Mehl von Zwieback, alle Arten von Trockenbrot und gewürztem Trockenbrot.

Da hinein drücken wir unsere Kloßmasse. In die Kloßmasse geben wir unsere Füllung. Wir schließen den Kloß. Ab jetzt kann er gedämpft, gekocht und gebacken werden. Je nach Größe des Behälters, werden Sie zwischen fünf und zehn Minuten warten müssen.

Schokopudding laktosefrei

Natürlich mit Früchten und Alkohol.

Die seltsamen Krankheiten unserer Gäste zwangen mich manchmal, Dinge zu kochen, die uns weniger bekannt, aber schmackhaft sind. Der Schokopudding gehört dazu. Und den bereiten wir zu wie ein Schokomousse. Nur wesentlich einfacher.

Es gäbe eigentlich zwei Methoden, diesen Pudding zu kochen. Eine mit Fett und Kakaopulver und eine mit Bitterschokolade. Die Schokolade hat den Vorteil, den wir eigentlich suchen. Das volle Aroma gepaart mit einem Kakaofett. Wir benötigen also weder Butter noch Milchfett in seinen vielen Varianten.

Eigentlich habe ich Schokopudding schon immer ohne Milch gekocht. Aber mit Butter. Ersetzen können Sie die Butter auch mit Kokosfett. Margarine würde ich ablehnen. Dann eher ein recht neutrales Öl in Form von Nussöl.

In der Bitterschokolade wird das schon fertig gemixt verkauft.

Wir setzen also einen halben Liter Wasser an, mit einer Prise Salz und Zucker nach Bedarf. Auf den halben Liter Wasser reicht eine halbe 100-Gramm-Tafel Bitterschokolade. Die brechen wir recht klein und lassen sie zerlaufen in dem Wasser. Als Zugabe können wir Rumrosinen, Rumkirschen, Rum-Orangen, Rumäpfel usw. zufügen. Ich habe zu Hause das volle Sortiment, selbst gemacht. Natürlich können Sie sich die Früchte auch kandiert herstellen. Aus den Früchten ziehen Sie zuerst Ihren Likör. Sie setzen sie an und nach einem Zeitraum, gießen Sie den Alkohol ab. Danach kandieren Sie die Früchte mit Zucker. Den nun entstandenen Sirup fügen Sie Ihrem Likör dazu. Die Früchte geben Sie in Ihren Pudding. Natürlich können Sie die Früchte samt Zucker auch trocknen. Dann sind es kandierte Früchte. Die Lagerung sollte wie bei der feuchten Variante, im verschließbarem Glas erfolgen. Die Früchte sind mehrere Jahre haltbar und können auch zu einem Aufstrich (Marmelade) verarbeitet werden.

Nachdem wir die Schokolade (Kakao) mit einen Teelöffel voll Kartoffelstärke gebunden und aufgekocht haben, geben wir die Früchte unserer Wahl dazu. Das lassen wir zusammen abkühlen. Fertig.

In der Schokolade wird allgemein, Vanille schon mit verarbeitet. Nehmen Sie Kakaopulver, müssen Sie Vanille extra zufügen. Ich lege mir die Vanille in Rum ein. Damit aromatisiere ich auch meinen Arbeitertabak. Mit Kokos, können Sie einen besonders dankbaren Schokopudding herstellen. Die Kokosflocken gebe ich aber nicht so naturell rein, wie ich sie kaufe. Die mische ich vorher schon mit Rum und Zucker. Diese Mischung möchte auch etwa einen Monat stehen für ein volles Aroma. Sollte sich Ihr Appetit nach Banane oder Ananas sehnen. Würde ich reife Bananen in Stücke schneiden, in Rum einlegen und nach einem Monat, nach dem Abguss des Rums, zuckern. Bei Banane, dürfen Sie ruhig eine Zitrone mit einlegen.

Der Bananenlikör ist unschlagbar.

Bei der Verarbeitung von Ananas empfehle ich Konserven für den Prozess. Gleiche Reihenfolge bitte bei der Verarbeitung.

Bei kandierten Früchten müssen Sie den Pudding etwas weniger süßen.

Als spezielles I-Tüpfelchen, werden wir uns eine Pfefferminzsauce gönnen. Dafür nehmen wir unser frisches Pfefferminzkraut. Junge Stiele können dabei sein. Das kuttern wir mit Zucker und einer Prise Salz so lange, bis es flüssig ist. Wir können hier einen Spritzer Nussöl dazu geben. Das Öl verwandelt unsere Sauce in ein Dopping.

Wurzelgemüsesalat

Wir könnten Karotten, Knollensellerie und Fenchel auch roh „fressen“. Gerieben. Mit etwas Kultur vermeiden wir das. Dazu kommt, unser Sellerie ist Stangensellerie. Den essen auch Viele roh. Pfui. Ein altes Bauernsprichwort legt uns ans Herz, grünes Gemüse niemals roh zu essen. Das Grün bezieht sich auf das Aussehen. Nicht auf den Zustand. In dem Fall, müssten wir sämtliches Obst und Gemüse im Handel liegen lassen. Hinzu kommt, dass dieses Blattgrün empfohlen wird. Gegen Körpergeruch. In Drageeform. Es gab eine frühere Bezeichnung für das Chlorophyl. Fecule. Fecule wird Stärke in Italienisch/Französisch genannt. Griechisch heißt das Lüge. Das kommt der Sache schon näher.

Die Photosynthese überlasse ich nicht der Natur, sondern dem Topf. Wie unsere Urgroßeltern. Sie verbessern etwas die Luft in Ihrer Umgebung. Wenn sich der Körper mit Fürzen wehrt, ist das sicher nicht so gesund wie angepriesen. Im Gegenteil.

Wir blanchieren unser gut gewaschenes, zerkleinertes Wurzelgemüse etwas länger. Es darf ruhig etwas weicher werden. Zur Lagerung lassen wir das kühl im eigenen Saft liegen. Wir heben mit der Schaumkelle nur das, was wir auch verzehren wollen. Jetzt können wir den Salat mit einer dosierten Frischzugabe verfeinern. Mehr als 25 Gramm Ballaststoffe, soll der Mensch am Tag nicht verzehren. Eine Touristenportion Rohkost belastet Ihren Körper im Sommer so schwer, wie ein Ausdauerlauf von 20 km und mehr. Sie tun sich also nichts Gutes mit Riesensalattellern, die Sie sich an Salatbuffets zumuten. Im Gegenteil. Rohkost vom Buffet, ist dazu noch extrem Keim belastet. Mit Ihren gesammelten – und den Keimen Ihrer Vorgänger.

Sie kennen doch die üblichen Sommerbeschwerden, wenn Sie auf Reisen sind. Oder? Lernen Sie daraus? Kaum. Sie sind ja die Klügsten.

Wer also am Frühstücksbuffet einen Salatteller verdrückt und danach eine anstrengende Wanderung unternimmt, darf sich auch gleich auf einen kostenpflichtigen Hubschrauberflug vorbereiten. Ich weiß jetzt nicht, ob die Stromstöße Ihre Himmelspforte öffnen oder Ihre Freßsucht bei al Inklusive am Buffet. Als Ursache würde ich als Arzt aber immer Dummheit eintragen.

Menü 160523

Meine Frau hat nur einen Tag die Woche frei. Im Reich faseln sie bereits von Vier-Tage-Woche. Deren Sklaven dürfen das natürlich nicht haben.

Unsere Chefs wollen Maserati, Ferrari, Benz, BMW und Porsche. Man versteht sich in der Beziehung.

Aus dem Grund, gibt es an ihrem freien Tag – Menü. Nicht für mich. Für den Verdiener.

Salat – Scarmorzadressing

Peperonata, Tacchino, Ditalini, Rote Bohnen

Frittate dolce in Apfel – Vanillesauce

Salat vom Balkon, eine Tomate. Kräuter, Lauch, Petersilie, Melisse, Basilikum im Mixer mit Zucker, Salz, Pfeffer, Scarmorza und einem Ei mixen. Nach und Nach Öl zugeben, bis es Mayonnaise ist.

Peperoni in Streifen schneiden (ca.1cm) in einen Topf geben. Die doppelte Menge Wasser (0,2) im Verhältnis der Menge zu Ditalini (0,1) angießen.

Butter/Öl, Trockenzwiebel, Trockenknoblauch, Zucker, Salz, etwas Pfeffer zugeben und 10 Minuten zugedeckt dämpfen. Höchststufe bis zum Kochen, danach Stufe 3, bei Schaumbildung – Stufe 2) Gelegentlich umrühren. Die Pasta hat alle Flüssigkeit aufgenommen.

Wir geben Senf, Tomatenkonzentrat, Putenbrust in Streifen und etwas hausgemachte Gemüsebrühpaste (Sofritto) dazu. Beim Braten gelegentlich umrühren.

Eierkuchenmasse in eine Backblech gießen. Im Grill bei Ober- und Unterhitze braten.

Im Mixer einen Apfel mit Zucker und Zitrone anmixen. Bindemittel zufügen (u.a. Keks, Guarkernmehl, Semmelbrösel, Biskuit o.ä.), bis zur Glätte mixen.

Etwas Sahne (10-40% – geht alles) in den Mixer, Vanille und Bindemittel (siehe Oben) dazu, eventuell ein Ei/-gelb, etwas Rum oder Rumrosine, Zucker, eine Prise Salz zu geben.

Bis zur Glätte mixen. Fertig.

Eierkuchen nach dem Abkühlen in Streifen schneiden und in der Vanillesauce schwingen.

Mit der Apfelsauce servieren:-)

Auf dem Bild oben, sind meine neuen Salat – Ansätze zu sehen. Die treibe ich in meinem Minigewächshaus (Eierverpackung) an.