Hühnchenbrust gegrillt zu Butterkartoffeln

Die Hühnchenbrust marinieren wir kurz. Wir nehmen Salz, Pfeffer, etwas Knoblauch und etwas Gyrosgewürz. Dazu minimal Öl und minimal Zucker. Wir kneten das Gewürz in die Brust ein. So etwa, wir Ihre Jungmachnachgeburtensoftcremenlotion (Antiage-) auf ihre fünfzig jährigen, in zu viel Sonne getrockneten Titten in der Nabelgegend.

Joana protestiert gerade mit – Danke. Bei ihr tritt das Phänomen am Saisonende auf. Ohne Sonnen- aber Dank ausreichender Hilfe unfähiger oder überdrehter Jungmütter. In dem Punkt, muss ich den jungen (Wahl-) Vätern ein Kompliment geben. Die haben mit den Kindern mehr Ahnung als Jene, die das vorgeben. Dazu die Befruchtung listig durchführten und dafür das Mutterjahr zwecks Speckansatz/Bewegungsbremse beanspruchen.

Die neuen Kartoffeln kochen wir ausnahmslos als Pellkartoffeln. Die schälen wir. Sie müssen die jetzt wertlosen Schalen nicht mit fressen.

Stellen Sie den Grill 10 Minuten auf volle Last. Geben Sie die marinierte Brust in einem feuerfesten Behälter, Oben offen hinein.

Nach den zehn Minuten geben Sie 1-2 Minuten schwache Induktion (etwa 600 W). Die Induktion sichert Ihnen das Eiweiß in der Brust und verhindert das Austrocknen. Danach geben Sie wieder zwischen 5-10 Minuten den Grill, Ober- und Unterhitze. Keine Umluft. Das Alles gibt es in modernen Grills als Kombigarprogramm. Das müssen Sie das erste Mal etwas kontrollieren. Programme werden nicht unbedingt von Köchen oder guten Köchen entwickelt.

Danach schneiden Sie die Kartoffeln in doppelt dicke Bratkartoffelscheiben, Spalten oder Keile. Auf der Induktion braten Sie etwa 10 Gramm Butter an. Braun. Die löschen Sie mit kalter Butter ab und geben Ihre Kartoffeln dazu. Vergessen Sie das Salz nicht. Jetzt setzen Sie den Deckel, Stufe 2 der Induktion und geben zwischen acht und zehn Minuten (Restlaufzeit der Brust im Grill). Die 20% Molke der Butter ist genug Flüssigkeit zur Erwärmung der Kartoffel (Dampfeffekt).

Ab dem Einsatz der Mikrowelle bei der Hühnchenbrust, können Sie auch die Kartoffeln zusammen mit der Brust im Grill fertig stellen.

In dem Fall, stellen Sie sich die Butter extra auf der Induktion her. In der gleichen Reihenfolge. Die erwärmten Kartoffeln werden dann zum Schluß in einer Schüssel/Topf mit Salz umgerührt. Geschwungen sagt der Fachmann. Die Molke der Butter und die Kartoffelstärke erzeugen eine Bindung. Wie Sauce. Die können Sie auf Wunsch mit Kräutern Ihrer Wahl anreichern.

Ihre Hühnchenbrust hat nach dieser Prozedur extrem wenig Verlust. Mit dem Aufschneiden können Sie gleich beginnen. Ich habe uns die Brust am Stück serviert für die benötigte Ruhezeit.

Wie Sie sehen, bevorzuge ich die italienische Brust mit dem Brustbein ohne Haut.

Bekommen Sie die Haut mit geliefert, würde ich die abziehen. Die Blixen Sie zusammen mit etwas Gyrosgewürz und Butter zu einer Paste. Die Paste können sie zum Bestreichen der Brust beim Grillen nutzen. Oder extra, wie braune Butter, unter Zugabe von Semmelbröseln, zu einer knusprigen Kruste verarbeiten. In dieser Kruste schwingen Sie einfach Ihre Kartoffeln. Das ist dann die Königsdisziplin.

Pollo e Riso

Wochenende gibts Fleesch (Sächsisch für Fleisch). Für arme Leute – Huhn.

Das Huhn (Oberschenkel) wird vom Knochen abgelöst.

Das Kleine Stück unten im Bild ist die Kniescheibe. Wenn Sie für Ihren Begatter mitkochen, egal ob jetzt Mann oder Hund, möchten Sie dieses Teil in den Müll geben. Sonst wird er beim kommenden Aufstieg den letzten Husten absondern. Alles Andere wird gebraten/geschmort. Ich habe heute mit Gyrosgewürz gewürzt.

Mit dem Ablöschen geben Sie nach dem Aufkochen etwas Reis dazu. Pro Mitesser etwa 40 Gramm. Das lassen Sie zusammen aufkochen. Zudecken. Stufe 3 Induktion. 15 Minuten eingeben und zwischen zeitlich den Salat im Garten ernten, kurz abspülen (bei ungespritztem-), und ein Senfdressing anrühren.

Inzwischen ist der Pollo fertig. Pronto.

Dessert gibts im Sommer keins. Auch kein Eis! 100G Eis haben in etwa 600 bis 800 kcal. Damit bringt das mehr als Ihre Hauptmahlzeit. Das ist eindeutig zu Viel für faule Urlauber. Auch für Radfahrer. Ich durfte an unserem Radweg wieder feine Auf- und Abstiege miterleben. Ich könnte fast so einen schönen Film drehen wie unsere Ungarischen Freunde am Stilfser Joch. Wir könnten zusammen die kommende Faschingsaison ausfallen lassen für den Spaß.

Schichtbraten

Klassisch gibt es Stew, das mit Weißkraut gekocht wird. Aber, abgänderte Formen mit anderem Gemüse sind sicher auffindbar.

Für uns interessant sind preiswerte Gemüsesorten, wie Kohlrabi, Karotte, Sellerie, Blumenkohl usw..

Bei den Wurzelgemüsesorten ist es etwas unkomplizierter als bei Blumenkohl, den wir sicher auch gefüllt kennen.

Bei Blumenkohl trennen wir die Rosen vom Festen und jetzt wird es wichtig. Wir schälen den Stock bis zum Rosenansatz bis unter die Holzschichtgrenze. Sie können das leicht heraus finden mit einem Messer oder dem Fingernagel. Nebenbei bemerken Sie auch, ob ihnen der Händler ein altes Ding aufgedreht hat.

Mit Ihrer Küchenmaschine können Sie grobe und feine Hobel schneiden. Das ist die Scheibe, mit der Sie normalerweise ihren Karottensalat durchlassen. Ob Sie jetzt die grobe- nehmen oder die feine-, überlasse ich Ihnen. Das gilt auch für Scheiben.

Zu dem Gemüse können sie in der gleichen Form auch Kartoffeln durchlassen. Wenn Sie die Kartoffeln mit dem Gemüse gleich vermischen, sparen Sie sich Zugaben.

In einer Schüssel würzen wir das Fleisch als auch das Gemüse getrennt. Den Karfiol, in den Alpen der Name für Blumenkohl, müssen wir separat etwas ankochen. Die Brühe nicht weg schmeißen!

Jetzt bauen wir in unseren Topf oder in unseren Behälter, schichtweise das Gemüse mit den Kartoffeln und das Fleisch auf. Das Ganze wird angedrückt. Die Unter- und Deckschicht sollte Gemüse/Kartoffel sein. Das Fleisch soll zwischen drinnen liegen.

Blumenkohlhobel legen wir nach unten. Die gekochten Röschen drücken wir in das Fleisch. Bei dieser Variante werden die Kartoffeln nach Oben oder Unten gegeben.

Jetzt gießen wir etwas Flüssigkeit an, decken ab und geben es in den Grill. Ober und Unterhitze, Umluft. Natürlich kann man das am Ende kurz mit Käse überbacken.

Ich würde 45 Minuten aufwärts einplanen.

In einem Ein-KW-Grill kostet das 15 Cent.

Die Hausfrau kostet an diesem Tag, wenn alle Geschäfte und Cafes geöffnet haben, 20 Euro.

Wir kochen heute Hirschkebab

Hirsch allein, wäre vielleicht etwas trocken. Dafür haben wir aber Speck. Und den können wir dosiert, mit dazu geben. Ich habe mit Gyrosgewürz gewürzt. Die beste Mischung ist die von (Achtung-keine bezahlte Werbung) der Firma Fuchs. Ich recherchiere jetzt nicht, wo die Firma produziert. Das können Sie bitte selbst tun.

So sieht das Ergebnis roh aus. Zur Probe habe ich mal ein paar Nocken im Topf gegrillt.

Ein Hochgenuss.

Ich habe das zusammen mit Karfiol und neuen Kartoffeln gedämpft. Und, braune Butterbrösel dazu gegeben. Im Topf mit Deckel ist das mit Biß, in 15 Minuten fertig. Wer es etwas weicher mag wie ich, gibt 20 Minuten auf Stufe 2 der Induktion. Nach dem Aufkochen bitte auf diese Stufe einstellen und den Topf abdecken.

Eine Gyrosnachahmung

Witzigerweise bekommen wir im Großhandel die Schöpfe, deutsch – Kämme, oft für ein Spottgeld fast nachgeworfen. Angeblich, weil Keiner, Schopf nachfragt. Im Handel sieht das oft anders aus. 

Gyros, eine griechische Nationalspeise, gehört irgendwie zu meinen Lieblingsspeisen. Für arme Leute ist das neben Haschierten in allen Variationen, die Möglichkeit, Fleisch pur zu erleben. Aus dem Grund ist es ein Sonntagsessen der ausgefallenen Art und ein Festessen.

Gyros essen wir natürlich in einer klassischen Abwandlung statt mit Reis, mit Ofenkartoffeln. Für Gyros und für Ofenkartoffeln benötigen wir natürlich einen Grill. Den sollte jeder arme Haushalt haben. Es gibt Grills, die mit einem KW betrieben werden. Haben wir keinen Grill, müssen wir das in einer Pfanne oder in einem Topf nachempfinden. Bratpfannen sind wegen ihrer eher niedrigen Seiten, nur begrenzt zu empfehlen. Sie verursachen Fettspritzer, die sich in der gesamten Küche oder Kochecke leicht verteilen. Die Bewohner von Einraumwohnungen sollten sich vor dem Geschirr etwas in Acht nehmen.

Das Fleisch, in dem Fall – Schwein, am besten Schopf/Kamm, soll in recht dünne Scheiben, gegen die Faser geschnitten werden. So, wie in Italien – Schnitzel; scaloppine oder piccate. Wer das mit dem Messer nicht besonders gut hinbekommt, kann sich das Fleisch etwas anfrieren. Dadurch gelingt es leichter. Zum Anfrieren geben wir das Fleisch für rund vier Stunden in das Gefrierfach. Sollte das per Hand nicht funktionieren, könnte man sich eventuell mit einer Aufschnittmaschine retten.

Die einzelne Gewürzmischung überlassen wir Jedem selbst. Wer den typischen Geschmack dieses Gerichtes bevorzugt, ist vielleicht mit einer Gewürzmischung gut beraten. In Deutschland gibt es einen Gewürzhersteller, den selbst griechische Gastwirte dort bevorzugen. Ich nenne den Namen nicht, weil ich ein „Fuchs“ bin. Die zahlen mir ja auch keine Werbung.

In einer Schüssel würzen wir das Fleisch und geben minimal Öl dazu. Damit verteilt sich das Gewürz etwas besser. Beim Würzen nehmen wir in diesem Fall, kein Salz. Salz zieht etwas die Flüssigkeit. Wir wollen aber grillen oder zumindest, das Grillen nachempfinden.

Den Topf bereiten wir vor wie ein Backblech. Das Backblech des Grills auch.

Die Schnitzelchen werden jetzt dicht aufeinander gelegt und gut angedrückt. Wie hoch Sie den Stapel legen, überlasse ich Ihnen. Drei bis vier Zentimeter – Höhe sind ideal.

Auf der Induktion geht das natürlich leicht zu braten. Andere Wärmequellen sind da bedeutend komplizierter. Im Grill geht es am besten.

Im Grill verwende ich Oberhitze. Auf der Induktionsplatte das Gegenteil. Abgedeckt wird der Topf nicht.

Nach der Färbung der Ober- bzw. Unterfläche, wird das ganze Teil gewendet. Dazu halbieren oder vierteln wir das nun entstandene Stück. Für diese Seite muss jetzt die Temperatur kurz etwas angehoben werden. Die Seite benötigt weniger Zeit. Wir wollen ja Fleisch und kein Stroh.

Idealerweise würden wir das mit einem Tomatenreis servieren, der ähnlich dem Risotto zubereitet wird. Statt mit Brühe, eben mit Tomatensugo.

Wir machen heute mal Ofenkartoffel dazu. Klassisch werden Ofenkartoffel, roh geteilt, gewürzt, geölt und im Ofen gegart.

In unserem Fall kann ich im Grill die Unterhitze nutzen und oben darüber, mit Oberhitze das Fleisch grillen. Wegen der recht kurzen Zubereitungsdauer des Fleisches, ist es vielleicht ratsam, gekochte Kartoffeln zu nutzen. Pellkartoffeln. Im Winter schälen wir uns die. Es sei denn, wir bekommen frische Kartoffeln aus dem Süden.

Statt die Kartoffeln zu grillen, müssen wir im Topf einen Backvorgang simulieren. Sprich; wir müssen mit Fett backen.

Dafür schneiden wir uns die Kartoffeln in Spalten, also nach italienischem Sprachgebrauch, in Bratkartoffeln. Diese Kartoffeln geben wir in den Topf, den wir mit mindestens zwei Zentimeter Fett befüllen und gut vorheizen. Das ist jetzt unsere Fritteuse. Eine Probe mit einem Stück kann nicht schaden. Beim Frittieren ist darauf zu achten, nicht zu viel auf ein Mal zu wollen. Dann geht das schief. Die Kartoffeln werden erst nach dem Backen gewürzt.

In einem Minikutter (Vorsatz für Mixstäbe) oder in der Kaffeemühle, fertigen wird uns das Würzsalz. Wir geben mal etwas Rosmarin und Pfeffer zum Salz.

Nach dem die Kartoffeln fertig gebacken sind, würzen wir die uns mit diesem Salz. Am besten, schwingend in einer Schüssel.

Die Sauce, ein Quark-Joghurt-Gemisch, würzen wir mit Salz, Knoblauch, etwas Zucker. Knoblauch nehme ich nur getrocknet in Form von Granulat. In Italien gibt es viele Hersteller/Genossenschaften, die Knoblauch getrocknet anbieten. Der Knoblauch ist lediglich etwas nachzumahlen oder mit Öl zu mixen. Getrockneter Knoblauch schmeckt garantiert besser als frischer.

Das Gyros schneiden wir uns jetzt in sehr dünne Streifchen ( Julienne in der Fachsprache) und servieren das zu der Sauce, die auch mit den Kartoffeln vorzüglich schmeckt.

Klassisch wird dazu ein Krautsalat serviert. Mir ist dieser Salat aber zu wenig gemürbt in der Gastronomie. Wahrscheinlich des Volumens wegen. Wem die Krautsalate zu wenig gemürbt sind, dem empfehle ich eben einen Salat aus Vinschger Sauerkraut.

Dafür braucht es nur Kümmelöl, Pfeffer, Salz und etwas Zucker. Die Olive, bitte, gibt es in Italien an jeder Hausecke.

Ob die aber Italienischen Ursprunges sind, überlasse ich ihrem Gefühl.