Alles rund? – Hinweis

Alles rund dauert noch etwas. Ich habe noch einige Beispiele – Klöße – dazu geschrieben. Sie wissen, das Buch ist eher als Anleitung zur Selbsthilfe auf Basis von Grundrezepten gestaltet. Dazu habe ich Ihnen die technischen Grundeinrichtungen der Küche mit aufgezählt. Auch das Thema Reinigung, Geschirr usw. ist dabei. Aktuell schreibe ich Ihnen noch ein paar Einzelrezepte zu der jeweiligen Kategorie. Das ist eher Alles im hinteren Teil des Buches zu finden. Wahrscheinlich muss ich Ihnen noch eine Übersicht auf den ersten Seiten reinschreiben.

Klöße aus Brotsorten/Knödel

Für alle Knödel, egal aus welchem Brot, gilt ein Grundrezept. Dabei wird etwas Intuition und Feingefühl gefordert. Je mehr Ei Sie verwenden, desto fester wird Ihr Knödel. Bei frischem Brot möchten Sie den Knödelteig locker umrühren und etwas warten, bis das Brot die Flüssigkeit aufnimmt. Auch das Rollen oder Abstechen sollte ohne großen Druck erfolgen. Wir reden vom zarten Formen des Knödels. Bei zu viel Druck, wird Ihr Knödel, schliff.

In Ihren Blender geben Sie die gewünschte Flüssigkeit. Sie können Wein, Saft, Milch, Brühe, etwas Fett (Butter) und Ähnliches verwenden. Pro Liter Flüssigkeit, sollten Sie, je nach Verarbeitung (Kochen-Dämpfen-Backen) zwischen drei und fünf Eiern rechnen. Beim Dämpfen und Backen wenig Ei, beim Kochen – reichlich.

Ihre Flüssigkeit kann mit allen Zutaten zusammen gemixt werden.

Kräuter, Früchte, Gemüse, Blattgemüse, Rüben, Nüsse, Fisch, Fleisch, Wurstwaren und so weiter. Auch getrocknete Zutaten.

Das vorherige Mixen der Zutaten ist wichtig. Sie vermeiden auf diese Art, unregelmäßige Farbflecken. Das Mixen bringt Ihnen auch einen homogenen Geschmack und hilft etwas, Rohstoffe zu sparen. Gemixte Rohstoffe bringen ihr Eigenaroma besser zur Geltung.

Beachten Sie bitte, die Einwagen der Zugaben zählen zur Flüssigkeitsmenge. Auch das Ei.

Die Flüssigkeit muss recht zügig in das Knödelbrot eingerührt werden. Nach einer kurzen Wartezeit, können Sie probieren, ob sich schon Knödel formen lassen.

Verwenden Sie Formen, auch Backbleche oder Dämpfgefäße, können Sie sich die Wartezeit sparen.

Bei frischem Brot benötigen Sie etwa die Hälfte an Flüssigkeit im Gegensatz zu trockenem Brot.

Um nachträglich den Teig zu festigen, ist es ratsam, von jedem verwendeten Brot ein Semmelmehl vorzuhalten. Ist Ihnen der Teig zu flüssig geraten, hilft das passende Mehl, den Teig zu festigen.

Wenn Sie das Brot maschinell im Kutter zerkleinern, wird das Brot in alle benötigten Bestandteile geschnitten. Angefangen bei groben Stücken bis zu Semmelmehl.

Die idealste Verarbeitung Ihrer Knödel ist Dämpfen.

Die preiswerteste Methode des Dämpfens ist die mit zwei Tellern im Topf unter den passenden Deckel. Einen Teller geben Sie verkehrt herum in den Topf. Den zweiten in Normalstellung oben drauf. Jetzt untergießen Sie den zweiten Teller, das er nicht schwimmt. Auf diesem Teller platzieren Sie Ihre Knödel. Der Topf muss passend abgedeckt sein.

Es gibt gelochte Einsätze für fast alle Topfgrößen. Die sind natürlich zum Dämpfen gedacht.

Eine weitere Methode ist, in einem Durchschlag zu Dämpfen. Der muss in den Topf passen und schließend abgedeckt werden.

Je kleiner die Knödel, desto eher sind sie fertig. Rechnen Sie mit zehn Minuten. Das Wasser zugedeckt zum Kochen bringen. Zurück stellen auf Stufe 2 der Induktion. Zeit eingeben. Fertig. Die idealste Möglichkeit, ist das Dämpfen in Gastronormbehältern, die Sie auch direkt auf Induktionsplatten betreiben können. In einen mindestens 100 Millimeter tiefen Behälter geben Sie Wasser. In einen dazu passenden 65 Millimeter – Behälter mit Löchern, geben Sie Ihr Dampfgut. Decken Sie das ab bitte.

Paella

Auf neudeutsch – trockenes – Safran – Risotto

Joana hat heute ein Fertiggericht eingekauft.

Paella mit Fisch steht drauf. 6-7 Minuten Fertigungszeit.

Das ist Gefrierkost.

Reden wir mal Klartext:

Mit dem Auftauen ist das Zeug nicht in sieben Minuten fertig.

Den ziemlich eintönigen Anblick habe ich mit zwei Stangen Porree (mittelgroß), zwei Karotten in Scheiben und einem halben Pfund Champignons – braun angereichert. Ich habe aufgegossen bis Risotto. Trockener Reis ist was für Staubfurzer und dicke Wangen.

Beim Essen fielen mir reisgroße Tiefseekrabben auf. Und eine Miesmuschel. Ein paar Stücke Kaugummi. Eventuell falsch gekochter Tintenfisch. Ich musste raten. Nebenbei: Tintenfischköpfe kocht man nicht. Das wird Gummi. Maximal 70 °C und das ist schon fast zu warm. 60°C ist besser (Diese Zutaten gibt man idealerweise nach dem Kochen rein und rührt sie flotte um). Damit wird das Gericht von der Temperatur her, gleich verzehrfertig.

Ich musste also an den Gefrierschrank und ein paar Fischfilet reinlegen. Jetzt ist das Gericht draus geworden, das drauf stand.

Ich habe zwei Esslöffel meiner Trockenbrühe dazu gegeben, gut gesalzen (salzlos verpackt), eine Prise Zucker und etwas Pfeffer. Reicht.

Käse passt nicht dazu.

Auf Deutsch: Das Teuerste musste ich dazu geben, um dem Namen gerecht zu werden.

Sparen Sie sich das Geld. Ihr Reis, frische Zutaten und Fisch sind schneller fertig.

Fisch gibt der Koch zum Schluß rein. Aufgegossen wird wie bei Risotto. 1:1,8 körnig. 1:2 schmackhaft. Safran können Sie mit etwas Kurkuma oder Löwenzahnblüten (-öl) ersetzen. Sie können Löwenzahnblüten auch mit Butter zusammen kuttern. Das ist maximal, kühl, einen Monat lagerbar.

Kochmethoden

…aus “Alles rund?”…meinem neuen Kochbuch zu Klößen:

Garverfahren

Wir unterscheiden die Garverfahren:

Kochen – das ist schwimmend in einer Flüssigkeit außer Öl

Dämpfen – ist die Zubereitung im Dampf einer kochenden Flüssigkeit

Dünsten – ist die Zubereitung in wenig Flüssigkeit. Oft zusammen mit Fett.

Backen – in Flüssigkeit – Zum Backen werden Flüssigkeiten verwendet, die heißer werden als wässrige Flüssigkeiten. Also Fette in allen Formen. Die Idealtemperatur beginnt bei 170°C.

Backen – in heißer Luft – Die Heizquelle erwärmt die Luft. Die heiße Luft bäckt Ihr Gargut. Backen ist damit das farbverändernde Trocknen der Gargutes bei hohen Temperaturen.

Garziehen – beim Garziehen wird das Gargut in eine kochende Flüssigkeit gegeben. Dort wird es aufgekocht und danach die Heizquelle abgestellt. Ihr Gargut wird mit der Restwärme gegart. Die Garmethode wird für sehr empfindliche Lebensmittel eingesetzt

Braten – Braten ist eine Garmethode, die an der Oberfläche statt findet. Gebraten wird in Fett als Garmedium.

Grillen – Grillen ist eine Garmethode, die dem Braten ähnelt aber ohne das Medium Fett angewandt wird.

Schmoren – Schmoren ist eine kombinierte Garmethode aus Braten und Dünsten. Die Methode wird hauptsächlich zur Saucengewinnung eingesetzt. Der Bratensaft ist dann die Basis für die Sauce.

Pochieren – Pochieren ist eine Niedertemperatur – Garmethode. Sie wird angewandt, um das Austreten des wertvollen Eiweißes zu verhindern. Dabei darf die Gartemperatur die Temperatur, die zur Eiweißgerinnung führt, nicht wesentlich überschreiten. Die Temperatur ist bei Fleisch in der Nähe von 65°C. Bei Fisch in etwa bei 60°C. Pochieren kann der Koch in Luft, Fett, Dampf und Flüssigkeit.

Kroketten

Ich zeige Ihnen in den Links nur Beispiele. Das sind keine Affiliatelinks. In den kommenden Wochen werde ich mich noch mal an Amazon wenden, ob sich vielleicht etwas verändert hat. Immerhin wird das recht gut von WordPress unterstützt. Auf alle Fälle, kann ich Ihnen die Produkte, die ich selbst nutze und die wirklich gut sind, empfehlen.

Kroketten

Im Rahen der Sparsamen Küche – Alles Rund?, möchte ich Ihnen Kroketten vorstellen.

Kroketten sind Ihnen als Kartoffelkroketten bekannt. Feinschmecker unter ihnen, kennen vielleicht Reiskroketten oder andere Zubereitungen.

Die Krokette kennen wir als Köche auch in diversen Unterkategorien. Duchesse– und Dauphinekartoffeln z.B..

Alle diese Kartoffeln oder Beilagen, sind im Grunde genommen – Klöße. Sie werden aus einer Masse geformt und zubereitet.

In unserer Sparsamen Küche nehmen diese Beilagen einen Hauptcharakter ein. Wir können, dank recht moderner Technik, völlig neue Kreationen schaffen. Nicht nur vegetarische. Auch gemischte.

Selbst bei der Verwertung von Speisen der letzten Mahlzeit, können wir aus diesen Zutaten, sehr geschmackvolle, passende, neue Beilagen herstellen. Das ist leichter getan als Sie denken.

Bevor wir also unser Gefrierfach mit den Resten einiger Mahlzeiten beschicken, verarbeiten wir für die kommende Mahlzeit, die Reste der vorherigen.

In der Gastronomie wird das häufig von den Betreibern gefordert. Viele Köche kommen aus Zeitgründen dem Anliegen nur schleppend nach. Vielleicht ist es auch der Lohn. Ich halte mich da zurück. Köche lassen sich auch nicht gern in ihre Unterhose schauen. Das kostet Extra.

Ich nehme als Beispiel mal ein Gericht Ihrer Mahlzeit. Schnitzel, Pommes vielleicht Mischgemüse (Karotten, Erbsen, Blumenkohl).

Als Erstes gilt zu beachten, den Kutter mit der festesten Zutat zu beschicken. Das wird in aller Regel das Fleisch sein. Im Fall dieses Menüs, dürfen Sie auch die Pommes dazu rechnen. Sobald die Zutaten pastös werden, geben Sie nach und nach, das Gemüse dazu. Ist Ihre Masse zu fest, wird als kommende Zugabe ein Ei fällig.

Sie haben jetzt alle Möglichkeiten, mit Gewürzen und Kräutern, den Geschmack Ihrem Wunsch anzupassen. Ob Sie jetzt die Krokette auf dem Backblech verspritzen oder mit einem Löffel formen, überlasse ich Ihnen.

Natürlich können Sie fehlende Zutaten auch noch ergänzen. Letztendlich helfen Ihnen getrocknete Zutaten. Angefangen bei Kartoffelflocken, gekochter Pasta, gekochtem Reis und geendet bei Zwieback oder Trockenbrot.

Vor dem Backen sollten Sie die Krokette mit Öl betupfen. Sie können auch sprühen. Da das Gericht eigentlich schon gar ist, können Sie in Ihrem Grill den oberen Einschub wählen und damit den Röstvorgang beschleunigen.

Natürlich ist auch ein Frittieren möglich. Ich nutze dafür eine Stahlschüssel auf meiner Induktionsplatte. Das ist etwas günstiger als ein Topf. Fritteusen dürfen während ihrem Betrieb nicht abgedeckt werden. Dadurch wird Ihr Öl schon nach dem ersten Gebrauch, schwarz. Außerdem werden die zu backenden Zutaten, nicht wirklich knusprig.

Von Markus – Der Tageskost – Tipp Schnitzel mit Pasta — Markus M.

Der Markus empfiehlt Ihnen heute Schnitzel mit Pasta. Damit erhöhen Sie den Kohlehydratanteil Ihrer Ernährung. Denn um das Schnitzel a la natur, haben Sie ja bereits gebackene Pasta angeklebt. Ein kleiner Tipp nebenbei: Wenn Sie das Schnitzel in kleinere Stücke schneiden; ich meine, vor dem Panieren – haben Sie bedeutend weniger Probleme, das auch anständig zu backen. Lassen Sie ausnahmsweise Mal die Vernunft gewinnen. Nicht die Augen. Die Pasta ist wieder ziemlich trocken. Ich empfehle ihnen, passend zum Schnitzel, die Pasta gleich mit einer Zitronen-, Kräuter- 0der Käsebechamel zu vermischen. Natürlich eignet sich auch eine gängige Englische Sauce. Das ist die Magervariante der Hollandaise.

Es müssen nicht immer Pommes sein. Schnitzel mit Spaghetti und Zitrone. Schnitzel mit Pasta Es steht nirgendwo geschrieben, dass man zu einem Schnitzel nur Pommes essen darf. Bei mir gibt es ganz einfach Spaghetti mit geschmolzener Butter (alternativ auch Olivenöl) und etwas Aivar dazu. Zutaten:• Schweineschnitzel• Spaghetti• Zitrone• öl zum Braten• Butter / Olivenöl• Aivar• […]

Schnitzel mit Pasta — Markus M.