Wir geben gut gekühlte oder angefrorene Fleischabschnitte in den Blixer. Die Abschnitte sollten etwa 30% Fett enthalten. Sonst müssen wir etwas Öl hinzu fügen. Es dürfen auch Sehnen und Haut dabei sein. Etwa 10%. Für die Geleebildung. Bitte keine Rinderhaut. Die ist zu dominant. Dazu Wurzelgemüse (Sellerie, Karotten, Lauch oder Zwiebel); Salz-mindestens 10% der Gesamtmasse, etwas Zucker, Pfeffer ganz oder gemahlen. Diese Mischung kuttern wir bis zur Paste. Wenn das beim ersten Mal nicht gelingt, frieren wir die Mischung noch mal ein und wiederholen den Vorgang.
Schlagwort: Sofritto
Grundbrühen
Zur Herstellung von Saucen benötigen wir Brühen. Die stellen wir uns als haltbare Grundbrühen her.
Damit vereinfachen wir uns den Kochprozess erheblich.
Brühen werden hauptsächlich dann verwendet, wenn wir beim Kochen keine eigene Sauce ziehen. Zum Beispiel beim Grillen, Dämpfen oder Braten.
Wenn wir aber Wert darauf legen, zum Gargut die passende Sauce zu servieren, dann hilft die passende Brühe ungemein.
Fischsuppe, Blumenkohl, Bohnen
Ist jetzt nichts Besonderes, aber extrem wohlschmeckend.
Zunächst setzen wir das Gemüse an. Zum Blumenkohl reichen wir Sofritto. Das braten wir zusammen in Butter an. Der Blumenkohl darf auch etwas Farbe annehmen.
Wir würzen mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker.
Sie haben jetzt die Wahl, ob Sie die Suppe süß-sauer wünschen oder natur. Bei Süß-sauer müssen Sie zusätzlich mit Senf, Lorbeer und Pimentpulver würzen. Dazu mit einem herben Weißwein oder Weinessig.
Sie können als Fisch sowohl Süßwasserfisch wie Forelle und Karpfen nutzen oder einfaches Seefischfilet aus der Kaufhalle.
Mit Beziehungen zu Fischhändlern und entsprechenden Preisen, dürfen Sie gern Stör probieren. Das ist meine Empfehlung.
Die Bohnen nehmen Sie entsprechend Ihrer Wahl aus der Dose. Vergessen Sie nicht den Saft der Bohnen. Der bindet Ihre Suppe.
Fertig.
Menü 160523
Meine Frau hat nur einen Tag die Woche frei. Im Reich faseln sie bereits von Vier-Tage-Woche. Deren Sklaven dürfen das natürlich nicht haben.
Unsere Chefs wollen Maserati, Ferrari, Benz, BMW und Porsche. Man versteht sich in der Beziehung.
Aus dem Grund, gibt es an ihrem freien Tag – Menü. Nicht für mich. Für den Verdiener.
Salat – Scarmorzadressing
Peperonata, Tacchino, Ditalini, Rote Bohnen
Frittate dolce in Apfel – Vanillesauce
Salat vom Balkon, eine Tomate. Kräuter, Lauch, Petersilie, Melisse, Basilikum im Mixer mit Zucker, Salz, Pfeffer, Scarmorza und einem Ei mixen. Nach und Nach Öl zugeben, bis es Mayonnaise ist.
Peperoni in Streifen schneiden (ca.1cm) in einen Topf geben. Die doppelte Menge Wasser (0,2) im Verhältnis der Menge zu Ditalini (0,1) angießen.
Butter/Öl, Trockenzwiebel, Trockenknoblauch, Zucker, Salz, etwas Pfeffer zugeben und 10 Minuten zugedeckt dämpfen. Höchststufe bis zum Kochen, danach Stufe 3, bei Schaumbildung – Stufe 2) Gelegentlich umrühren. Die Pasta hat alle Flüssigkeit aufgenommen.
Wir geben Senf, Tomatenkonzentrat, Putenbrust in Streifen und etwas hausgemachte Gemüsebrühpaste (Sofritto) dazu. Beim Braten gelegentlich umrühren.
Eierkuchenmasse in eine Backblech gießen. Im Grill bei Ober- und Unterhitze braten.
Im Mixer einen Apfel mit Zucker und Zitrone anmixen. Bindemittel zufügen (u.a. Keks, Guarkernmehl, Semmelbrösel, Biskuit o.ä.), bis zur Glätte mixen.
Etwas Sahne (10-40% – geht alles) in den Mixer, Vanille und Bindemittel (siehe Oben) dazu, eventuell ein Ei/-gelb, etwas Rum oder Rumrosine, Zucker, eine Prise Salz zu geben.
Bis zur Glätte mixen. Fertig.
Eierkuchen nach dem Abkühlen in Streifen schneiden und in der Vanillesauce schwingen.
Mit der Apfelsauce servieren:-)
Auf dem Bild oben, sind meine neuen Salat – Ansätze zu sehen. Die treibe ich in meinem Minigewächshaus (Eierverpackung) an.
Fischeintopf und Borlotti
Zum Freitag gibt es Fisch. Joana, meine Frau, hat nicht nur bei ihrer Mutter das Kochen gelernt, sondern auch bei mir. Vor allem das kreative, gewerbliche Kochen.
Gerade bin ich beim Schreiben, ruft sie: „’s Essen is fertsch.“
Sie überrascht mich heute mit einem Eintopf, den ich besser noch nicht bekommen habe. In unserem Haushalt gibt es keine Rezepte. Wir kochen nach Gefühl.
Natürlich gibt es bei uns Fisch, unabhängig vom Tag. Das ist meiner Figur geschuldet, die sich Pandemie bedingt, überrundet hat.
Joana hat Fischfilet in Tomatenpolpa gekocht. Bis jetzt ist das eine Suppe. Danach hat sie Borlotti zugesetzt. Jetzt wollte sie noch Artischocken rein geben. Das hätte gepaßt. Das Kilo gibt es gerade für Fünf-Fuffzig. In Öl. Wenn wir Öl saufen könnten, ich würde das ganze Glas verdrücken. Für die „Proschtata.“ Denn, Vorsicht bei der Proschtata, sonst Roschtata.
Idealerweise hat sie Champis und Sofritto zugesetzt. Ein Traum. Mit dem Gewürz liegt Joana fast immer goldrichtig.
Als Dessert hat sie uns heute ein paar Marmorkekse gebacken. Die lege ich in die Dose und sprühe sie mit meinem Tabakferment ein. Vanille und Rum. Schließlich will der Zahnlose auch mal einen Keks lutschen.
Ich will jetzt keine Gesundheitsfibel eröffnen. Im Winter, bei etwas weniger Bewegung und auch bei ziemlich trockener Luft, empfehlen sich Hin und Wieder, bei mir fast täglich, Hülsenfrüchte. Vergessen Sie bitte nicht, den Darm ausreichend zu fetten. Nicht, daß Ihnen der Feuerwehrschlauch platzt oder die Wangen zu dick werden.
