Schlagwort: Zutaten
Dressings
Diese neue Kategorie füge ich Ihnen extra dazu wie Oben erwähnt. Dressings können wir warm oder kalt herstellen.Die Herstellung hat jetzt nichts mit der Anwendung gemein. Alle Dressings können wir warm als auch kalt anwenden. Die warme Anwendung fiele unter Sauce, wie Dressing auch.
Im Dressing haben wir jetzt die Möglichkeit, fetthaltige Lebensmittel mit mageren zu kombinieren. Zum Beispiel Käse und Gemüse. Mit der nicht unbedingt neuen Technik verschwimmen die alten Klassifizierungen. In dem Fall, tragen die Köche die Schuld. Die lassen die klassischen Saucenarten mit kombinierten Herstellungsmethoden mehr und mehr verschwinden. Das spart erstens Zeit und zweitens, gewaltig Energie. Der größte Vorteil liegt aber in der Spezialisierung der Produkte. Wenn ich ein Karottendressing herstelle, ist dem Kunde als auch dem Koch bewußt, wie das Dressing schmeckt.
Das schränkt von sich aus, das Anwendungsgebiet ein.
Interessanter wird es ab dann, wenn diese Zutat mit anderen, Geschmacks gebenden, gemischt wird. Als Beispiel nehme ich mal Apfel. Kommt jetzt noch ein starkes Kraut oder Gemüse dazu, verbreitert sich auch das Anwendungsgebiet. Ich wähle jetzt als Beispiel Meerrettich. Letztendlich würde jetzt ein Karotten-Apfel-Meerrettich-Dressing entstehen. Mit der Menge jeder Zutat, steuern Sie jetzt das Anwendungsgebiet. Den feinen Schliff holen Sie jetzt mit Gewürzen, getrockneten Zutaten als auch Kräutern. Das Dressing bietet jetzt den Vorteil, Sie können rohe als auch gegarte Rohstoffe kombiniert einsetzen. Verwenden Sie das Dressing nicht an einem Tag, kochen Sie es einfach zur Konservierung. Die Konsistenz wird sich kaum verändern.
Bauernfrühstück
Bauernfrühstück ist ein Gericht aus Bratkartoffeln, Ei und Schinken im idealsten Fall.
In den Alpen wird es bisweilen als Gröstl bezeichnet.
Statt Kartoffeln kann der Koch – Fussili, sprich Pasta nutzen. Das kommt etwas auf den Energiebedarf des Konsumenten an. Neben Kartoffeln und Pasta besteht die Möglichkeit, sowohl Reis, Bohnen als Hülsenfrüchte und Gemüse als Hauptträger zu benutzen. Vielleicht würde sich der Name leicht ändern; trotzdem bleibt es ein Bauernfrühstück.
Leute, welche Pökelsalz meiden möchten, sind mit einem Braten gut bedient. Der Koch kann auch dünne Scheiben von rohem Fleisch zusammen mit Zwiebeln anrösten. Selbst Fisch ist nicht unmöglich. Selbstverständlich können nahezu alle Pastetenarten (Wurst inkludiert) benutzt werden als auch Blutwurst. Unter Resteessen findet sich dieses Gericht weltweit wieder. Die Namen reichen von Tortilla bis Hoppelpoppel. Selbst Miss Marple musste das verspeisen und hat das Gericht in: Mörder ahoi! -vorgestellt. In der Seefahrt wurde das Gericht meist gekocht, bevor die Seereise zu Ende ging. Sucht sich der Koch dazu ein Rezept, landet er in tausenden Schriften. Trotzdem muss er es richtig kochen. Die meisten Bauernfrühstück werden als trockenes Etwas serviert. In der DDR war dieses Gericht der Renner. Der Koch, der es am besten konnte, hatte eben auch die meisten Konsumenten. Und das sprach sich ungeheuer schnell herum. Einfach deswegen, weil wir fast Alle arbeiten waren und miteinander sprachen.
Am besten kocht man dieses Gericht in zwei Schritten. Das klingt jetzt etwas verworren.
Zuerst braten wir Zwiebel und unsere Zugaben. Ist der gewünschte Zustand erreicht, leeren wir die Pfanne/den Topf oder nehmen ein zweites Gefäß. Darin braten oder erwärmen wir unsere Hauptzugabe. Jetzt geben wir die Zutaten dazu, die wir bereits gebraten haben. Nach dem Umrühren kommt das Ei. Das können wir gleich mit Kräutern versetzen.
Der spannenste Moment ist die Eizugabe. Jetzt wird entschieden, ob das Gericht eine Wüstennummer wird oder ein Genuß.
Kurz vor der Eizugabe erhöhen wir die Temperatur der Induktion kurz auf Vollkraft. Etwa zehn Sekunden danach, rühren wir das Ei in zwei Schritten ein. Die erste Hälfte verrühren wir umgehend mit unserem Bratgut und wenn die etwas bindet, gießen wir die zweite Hälfte dazu. Jetzt rühren wir das Alles kurz um, stellen die Induktion auf Stufe 1, decken ab und warten etwas. Gelegentlich schauen wir unter den Deckel. Wenn wir eine Bindung an der Oberfläche bemerken, ist das Gericht fertig. Und das ist saftig!
Auf der Griddleplatte geht das um Längen besser. Dort müssen wir nur schnell genug sein. Das Geheimnis da ist, dieses Gericht zu falten. Also, sobald es auf der Bratfläche angezogen hat, schlagen wir es mit einer Palette zusammen.
Ich koche mir manchmal Bauerfrühstück aus Melanzane, Tomate, Zucchini oder von Pilzen. In dem Fall, gebe ich Bohnen und Käse dazu. Oft auch Schafskäse, wohlgemerkt.
Das Ei sollten die Köche extra etwas würzen. Zumindest würde ich etwas Salz zusetzen.
Natürlich geht das auch im Grill. Sogar frei von Spritzern und bisweilen auch etwas schneller. Da kann sich der Koch das Bauernfrühstück sogar mit Käse überbacken. Und schon sind wir bei einer vollwertigen Mahlzeit.
