Petersil-Basilikumdressing


zu gehackten Gurken, Tomaten und Kiwi

Weinessig, Senf, Salz, Pfeffer, Zucker, Petersilie, Basilikum, Zwiebellauch, Bärlauch oder minimal Knoblauch in den Blender geben. Die doppelte bis vierfache Menge Öl zum Essig gerechnet, dazu geben. Vielleicht eine Spitze Guarkernmehl. Mixen bis zur Glätte. Fertig.

Braune Grundsauce für Sauerbraten

Sauerbraten ist ein speziell gebeizter Braten. Wir werden gebeizte Braten bei Weinsaucen wieder finden. Das ist die Schnellbeizmethode für alle Fleischsorten.

Fleisch zum Beizen schneiden wir in Schnitzel und klopfen es. Schneiden Sie immer gegen die Faser und nie dicker als 2 cm. Eher dünner bis 1 cm. Sonst wird die Faser zu lang.

Jetzt klopfen Sie das Fleisch bis Sie die Zeitung durch das Fleisch erkennen.

In Ihrem Blender richten Sie: Weinessig auch dunkel, Salz, Zucker, Pfeffer, Piment (Neugewürz), Lorbeer, Zwiebel oder Zwiebelpulver. Das mixen Sie. Die Beize geben Sie auf die geklopften Schnitzel. Einen Tag stehen lassen. Dann abgießen. Nicht weg schmeißen!

In Ihren Blixer geben Sie Öl, Mehl (Harteizen), etwas Kartoffelstärke, etwas Tomatenpaste, etwas Zucker.

Das rösten Sie im Grill oder heißen Topf bis zur Schwarzbräune.

Sobald die Farbe erreicht ist, geben Sie die Beize und bei Bedarf, etwas Wasser (max. 1:1) dazu und lassen das aufkochen. Jetzt bildet sich die Sauce. In diese Sauce legen Sie jetzt das gebeizte, schroff angebratene oder gegrillte Fleisch ein. Zudecken, bei 70-80 °C, zwischen 10 und 30 Minuten je nach Fleischsorte, auf Stufe 1 – Induktion (max. 350 Watt), ziehen lassen.

Grundsaucen

Im klassischen Kochbuch für Profis unterteilen wir die Saucen in Grundsaucen und deren Ableitungen.

Braune Grundsauce

Weiße Grundsauce

Bechamel (weiße Grundsauce auf Milchbasis)

Warm aufgeschlagene Sauce (Emulsion)

Kalt aufgeschlagene Sauce (Emulsion)

Später wurde Tomatensauce als Grundsauce und eigenständige Sauce dazu gefügt.

Sie unterschieden sich hauptsächlich der Farbe wegen. Wenn es danach ginge, müssten wir heute noch hunderte andere Farben hinzu fügen. Wir könnten sie auch als helle, farbige und dunkle Sauce charakterisieren. Das wäre zumindest eine farbige Benennung. Der zweite Unterschied ist die Art der Fertigung. Zum Beispiel auf Basis von Brühe, Bratensaft, Milch, Wein oder Wasser, usw..

Aktuell fertigen wir die Saucen im Blender und Blixer. Dabei muss ich sagen, nahezu alle Saucen sind heute emulgierte Saucen. Die Gliederung ist heute schon fast hinfällig. Sie würde uns von emulgierten bis zu Püreesaucen führen. Ich würde des Grundsatzes halber mal eine neue Kategorisierung vorschlagen. Oder, zumindest gebrauchen, um uns den Überblick zu verschaffen. Der Grund für die neue Kategorisierung ist einfach der technische Fortschritt. Und genau diesem Thema ist mein Kochbuch gewidmet.

Vorläufig kategorisiere ich die Saucen in:

Allgemeine Sauce (für Alles), Sauce für Fleisch, Sauce für Fisch, Sauce für Gemüse, Sauce für Beilagen, Sauce für Salate (Dressing)

In der Anlehnung zur klassischen Saucenherstellung, fällt es uns heute leicht, die entsprechende Sauce zu charakterisieren. Wir müssen nur die jeweiligen Abschnitte bis zur Glätte blenden (mixen). Das Verfahren erspart uns ewig lange Kochzeiten und liefert trotzdem den besseren Geschmack und Anblick.

Die Glasigkeit der Sauce wird verhindert. Früher setzten wir dafür etwas Mehl ein. So bekam die Sauce einen stumpfen, aber vollen Farbcharakter. In Verbindung mit Stärke, wurde der Sauce wieder etwas Glanz verliehen.

Daraus ergibt sich aber ein Nachteil. Die Sauce wirkt etwas überbunden. Pudding ähnlich. Mit der Erfindung des Mixstabes, konnten wir diese zu starken Bindungen wieder dosiert brechen. Sie sehen, es geht um Zeit- und Energieaufwand.

Dazu erhalten wir heute eine Aufwertung der Sauce. Wir können Frischanteile mit Grundsaucen mixen, um diese bei Bedarf, schonend zu erwärmen. Das wirkt positiv auf den Nährwert Ihrer Speisen. In Bezug auf Mineralien und Vitamine. Und das bei gleichzeitiger Einsparung von Kalorien. Wir geben in die Sauce – Füllstoffe und erzielen damit den geschmacklichen und optischen Effekt.

Zu den genannten Effekten, verbessern wir die Verdaulichkeit unserer Zutaten. Zauberwort – Ballaststoffe.

Braune Grundsaucen

Braune Grundsaucen sind heute eigentlich leicht herstellbar.

Zunächst stellen wir uns dafür eine Basis her. Jus in der Fachsprache. Gemeint ist brauner Bratensaft. Jus ist eigentlich ungebunden. Den Vorgang können wir in dem Fall überspringen.

Wir geben in den Blixer Öl, Tomatenpaste, Senf, Mehl, etwas Stärke, Zucker, Salz, Pfeffer (Grundzutaten). Das kuttern wir bis zur Paste. Die Paste können wir auch etwas auf Vorrat zubereiten. Die lässt sich in einem verschließbaren Glasbehälter gut lagern. Sie muss nicht unbedingt kalt stehen.

Diese Paste geben wir in einen heißen Topf. Verteilen das recht sparsam und warten, bis die Paste eine recht dunkelbraune/schwarzbraune Farbe angenommen hat.

Jetzt können wir mit Brühe oder Wasser ablöschen und unter Umrühren, binden lassen. Dabei lassen wir die Sauce bei kleiner Flamme, etwa drei Minuten nachkochen. Die Kleber der Stärke und des Mehles werden so frei gesetzt und binden die Sauce. Der mehlige Geschmack verschwindet auf die Art.

Wasser zum Ablöschen benutzen wir, wenn wir Fleisch einlegen. Die Sauce bekommt dann das Aroma des jeweiligen Fleisches.

Brühe benutzen wir, wenn wir die Sauce mit einem eigenen Aroma versehen wollen und/oder als neutrale Sauce zu einer Fleischauswahl reichen.

Braune Zwiebelsauce

Wir geben in den Blixer zu den Grundzutaten etwas rohe oder getrocknete Zwiebel. Es geht auch Granulat oder Pulver. Die Wärmebehandlung bleibt gleich. Sie müssen nur gelegentlich umstechen. Umstechen ist nicht umrühren, sondern das komplette Ablösen vom Topfboden samt Wende.

Braune Sauce für Schweinebraten

Zu den Grundzutaten, geben wir Majoran, Kümmel, etwas Knoblauch. Wir nehmen den Schweinebraten aus dem Rohr/Grill und legen den in die Sauce ein. Den Braten lassen wir bei 70°C zugedeckt, nachgehen. Er sollte mindestens einmal gewendet werden.

Fischsuppe, Blumenkohl, Bohnen

Ist jetzt nichts Besonderes, aber extrem wohlschmeckend.

Zunächst setzen wir das Gemüse an. Zum Blumenkohl reichen wir Sofritto. Das braten wir zusammen in Butter an. Der Blumenkohl darf auch etwas Farbe annehmen.

Wir würzen mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker.

Sie haben jetzt die Wahl, ob Sie die Suppe süß-sauer wünschen oder natur. Bei Süß-sauer müssen Sie zusätzlich mit Senf, Lorbeer und Pimentpulver würzen. Dazu mit einem herben Weißwein oder Weinessig.

Sie können als Fisch sowohl Süßwasserfisch wie Forelle und Karpfen nutzen oder einfaches Seefischfilet aus der Kaufhalle.

Mit Beziehungen zu Fischhändlern und entsprechenden Preisen, dürfen Sie gern Stör probieren. Das ist meine Empfehlung.

Die Bohnen nehmen Sie entsprechend Ihrer Wahl aus der Dose. Vergessen Sie nicht den Saft der Bohnen. Der bindet Ihre Suppe.

Fertig.

Schweinebraten rosa zu Bratkartoffeln, Ei und Tomatensalat

Den Schweinebraten habe ich dieses Mal nicht mit den üblichen Gewürzen versetzt. Nur mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauchöl. Mit dem Tomatensalat zusammen, hätte das so nicht geschmeckt.

Dazu habe ich Bratkartoffel, Ei und Senfsauce-kalt gerichtet.

Den Schweinebraten fertigen wir im Grill bei Umluft. Pro Kilo 20 Minuten. Das müssen Sie auf Ihr Gewicht herunter rechnen. Im zugedeckten Topf geht das auch. Anbraten mit Induktion Stufe 6. Zudecken. Stufe 2-20 Minuten.

Die Bratkartoffeln geben wir gleich mit dazu. Das Ei auch. Das Ei können Sie auch nach dem Anbraten der Kartoffeln einrühren. So bleibt es saftiger.

Wir würzen einfach. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Wahl.

Den Tomatensalat stellen wir uns heute mit Mozzarella her. Wir nehmen die ersten Cherrytomaten aus Italien. Deren Schale ist sehr fest. Am besten, sie vierteln die Tomaten. Wie üblich, geben wir hausgefertigtes Pesto dazu. Natürlich auch Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker, Aceto der Wahl und Öl.

Gebissträger brühen kurz die Tomaten in kochendem Wasser, schrecken die ab und schälen sie. Dazu brauchen Sie die Tomaten nur an der Spitze einschneiden und mit zwei Fingern aus der Schale drücken. Den Ansatz können Sie jetzt leicht abschneiden.


Ich habe noch eine kalte Senfsauce dazu hergestellt. Sie können Senf und Mayonnaise zusammenrühren. Besser geht das im Mixbecher. Ein Ei, Senf, Salz, Pfeffer, Meerrettich, Zucker, die doppelte Menge Öl vom Ei (also rund 100 Gramm). Sie können etwas Knoblauch oder Zwiebelpulver zugeben. Als Salsa rosa, fügen Sie einfach einen Spritzer Tomatenpaste zu.

Kartoffelsuppe, Jagdwurst zu Chicoreesalat

Wie Sie lesen, hat uns Joana heute Kartoffelsuppe gekocht. Dazu einen leckeren Chicoreesalat.

Die Kartoffeln werden in Stücken zusammen mit dem zerkleinerten Gemüse in Butter angebraten. Dann abgelöscht. Salz, Zucker, Pfeffer, Speisewürze, minimal Majoran und Knoblauch runden den Geschmack ab.

Nach 15 Minuten Kochzeit zugedeckt auf Stufe 2 der Induktion, nach dem Aufkochen, geben Sie Jagdwurst (Brühwurst Ihrer Wahl) dazu. Ab dem Punkt, darf die Suppe nicht mehr kochen. Geben Sie Stufe 1- Induktion bei offenem Topf. Etwa 10 Minuten oder mehr, nachziehen lassen.

Chicoree (Belgischer Salat) wird in viertel Streifen geschnitten. Wir schneiden den gesamten Chicoree.

Orangen, Kiwi, Banane und Äpfel werden geschält und in kleine Würfel/Stücke geschnitten. Heute ist Alles Handarbeit. Eine Prise Salz, Vanilleextrakt und minimal Zucker. Joana kocht heute mit Liebe zum Detail. Sie hat auf Rumrosinen verzichtet. Nach dem Verzehr dieser Rosinen schlafe ich meist schon am Tisch ein.

Fertig.

Gemüsesauce

Gemüsesauce können wir nutzen, um das gleiche Gemüse als Beilage zu binden. Natürlich ist das gleiche Gemüse für die Anwendung keine Pflicht. Sie können verschiedene Gemüse über die jeweilige Sauce kombinieren. Vor allem dann, wenn Sie Ihr Gemüse vollwertiger gestalten wollen.

Wollen Sie gekochtes Gemüse mit einem Rohanteil anreichern, ist dafür frische Gemüsesauce der beste Weg. Gleiches gilt auch für Reis-, Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte.

Mit der Aufwertung steuern sie die Verdauung und den Nährstoffgehalt.

In gekochtem Zustand nach dem Blenden, wird Ihre Gemüsesauce wertvoller. Sie müssen das Gemüse nicht zu lange kochen. Damit erhalten Sie mehr Vitamine.

In Saucenform, können Sie das Gemüse kombinieren. Zum Beispiel mit Ei, Sahne, Käse, Fleisch, Fisch oder wertvollen Getreiden.

Gemüsesauce können Sie sowohl warm als auch kalt verwenden. Zum Beispiel als Dressing.

Gulaschsuppe Böhmische Art

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Wir lassen Schweinefleisch durch den Fleischwolf feine Scheibe. Das Hackfleisch würzen wir mit Salz, Pfeffer, gemahlenem Kümmel, Majoran, Zwiebel- und Knoblauchpulver, etwas Zucker.

Von diesem Hackfleisch entnehmen wir ein Viertel. Dieses Viertel geben wir in einen Blixer. Etwas Eis dürfen Sie dazu geben. Wir blixen das bis zu einem Brät (siehe Mettwurst).

Jetzt entnehmen wir der Hackmasse etwa 50 Gramm. Dann geben wir das Brät zum Hackfleisch und kneten das Gehackte zusammen.

Die 50 Gramm Hackfleisch geben wir jetzt in den ungespülten Blixer. Dazu Tomatenpaste, Senf, Paprika edelsüß, Prise Zucker, Öl, Speck oder Fett, etwas Karotte, Lauch (Zwiebel) und Sellerie.

Das zusammen blixen wir bis zur Paste.

Die Paste geben wir in einem heißen Topf auf Induktion Stufe 6. Bei Colore (dunkelbrauner Tönung) löschen wir ab.

In die braune Grundbrühe geben wir Kartoffelstücke. Es darf auch etwas Sofritto (gewürfeltes Suppengemüse) sein.

Nach dem Aufkochen, Topf abdecken, Stufe 2 – 15 Minuten, Induktion.

Wir geben das Fleisch in Form von Nocken oder Kugeln in die Suppe. Aufkochen, Umrühren, Abdecken. Stufe 1 – Induktion, 15 Minuten. Fertig.