Suppe von Gurke, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl

Die Suppe wird komplett im Blender hergestellt. Dazu geben wir Kräuter: Petersilie, Zwiebellauch, Salz, Zucker, Pfeffer, Senf, etwas Speisewürze, etwas Butter zum Erwärmen. Selbstverständlich lassen wir zehn Gramm Butter im heißen Topf braun werden. Dann löschen wir mit dem Inhalt des Blenders ab und geben noch kalte Butter dazu.

Nach dem Aufkochen und zwei Minuten Kochzeit, ist die Suppe fertig. Das ist eine Püreesuppe. Die darf ruhig größere Bestandteile zeigen. Bleibt beim Essen etwas übrig, nutzen Sie die Suppe am folgenden Tag als Sauce für Hühnchen- oder Truthahnbrust. Dafür können Sie die Suppe noch glätten. Sie mixen die Suppe mit dem Stab oder dem Blender glatt. Dazu geben Sie ein Stück rohe Kartoffel und lassen die Sauce noch einmal aufkochen.

Apfel-Gurken-Paprikasuppe

Die Zutaten geben wir zusammen in den Blixer. Dazu Meerrettich, Preiselbeere, Weinessig der Wahl, Salz, Zucker, Pfeffer, Öl, Zwiebel (pulver), Knoblauch (pulver), Dill.

Das ist eine kalte Suppe, die wir auch kalt verzehren.

In der Heizperiode ist es wichtig, täglich eine Suppe mit Fetten zu verzehren. Das verhindert das Austrocknen der Haut, Haare und Nägel. Ein gelegentlicher Blick in die Sonne, hilft, Fette angemessen zu verarbeiten.

Bitte nehmen Sie hochwertige Fette. Es muß nicht unbedingt Olivenöl sein. Es gibt Kokosöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Distelöl, Sesamöl, Kürbiskernöl uvm..

Auf einen Liter Suppe, sollten Sie zwischen 20 und 50 Gramm Öl geben.

Spitzkohlsuppe

Spitzkohl ist der etwas weichere Weißkohl. Von der Form her, könnte man glauben, er wäre kurz vorm Schießen geerntet worden. Wegen der mittigen Spitze.

Eigentlich kann der Koch von dem Kraut alles nehmen. Schneiden Sie sich es in Ihre Wunschgröße. Frei nach: Je kleiner, desto schmeckts. Louis de Funes sah das etwas anders. Er hat in: Die außerirdischen Kohlköpfe, ganze Köpfe gekocht. Bei ihm ging das. Er hat einfach die Abwärme seines Herdes benutzt.

Wir braten den geschnittenen Kohl mit Butter an. Die Butter darf braun werden. Abgelöscht wird mit Brühe. Wir geben geschälte Kartoffel dazu. Die schneiden wir in unserem Blixer roh in Scheiben. Wie Bratkartoffeln. Wir würzen mit Salz, Pfeffer, Zucker, Kümmel gemahlen oder Kümmelöl. Zwiebel und eventuell Knoblauch darf nicht fehlen. Das geht frisch und getrocknet.

Nach dem Aufkochen und Umrühren, stellen wir auf Stufe 2, decken ab und geben 15 Minuten.

In der Zwischenzeit lassen wir etwas Fleisch (Schwein, Lamm, je nach Wunsch) durch den Fleischwolf. Oder geben es in den Blixer samt Gewürz: Salz, Pfeffer, Kümmel gemahlen, etwas Zwiebelpulver (oder getrocknet) und minimal Knoblauchpulver.

Mit dem Löffel stechen wir Nocken ab und geben die nach 15 Minuten auf die Krautsuppe. Jetzt decken wir ab. Lassen auf Stufe 2 und geben noch mal 5 Minuten. Fertig.

Edelreizkersuppe

Wir schneiden Lauch in dünne Streifen und braten den in Butter an. Dann geben wir Kartoffel roh in Scheiben geschnitten dazu. Den Reizker blende ich im Mixer. Natürlich können Sie den Reizger auch auf einem Brett schneiden. Das Brett bekommen Sie aber nicht wieder sauber.

Beim Blenden geben wir gleich Gewürz dazu. Salz, Pfeffer, Zucker, etwas Kümmel gemahlen.

Sie können auch etwas Speisewürze dazu geben. Ihre hausgefertigte Trockenbrühe/Brühpaste tut es auch. Sehr gut passt Geflügelbrühe.

Den Ansatz lassen Sie unter häufigem Umrühren, etwa 15 bis 20 Minuten kochen. Nicht zudecken bitte.

Fertig.

Beim Gang auf die Toilette sollten Sie nicht erschrecken. Sie hatten keinen zu heftigen Geschlechtsverkehr. Ihr Urin wird rot leuchten. Mit dieser Suppe werden Sie automatisch zum Kommunisten. Also, vermeiden Sie bitte, den Reichstag anzupissen.

Borschtsch-Randensuppe

Borschtsch kenne ich im Original, aber auch als Randensuppe der Alpenregionen.

Eigentlich wird Borschtsch wie eine Brühe serviert. Rot, mit Fleisch. Die Rote Beete gibt der Brühe ein erdiges Aroma. Deshalb hat man die Brühe mit Bärenklau gewürzt. In einigen Regionen wird Rote Beete mit Weißkohl zusammen gekocht. Diese Variante haben wir oft im Zug als Vorsuppe gegessen.

Übrigens: Ein Kaviartoast-Malossol, kam in Scheremetjewo, einen Rubel fünfzig Kopeken. Als DDR – Gast – Rußlands, gab es extra noch einen Löffel Kaviar drauf. Den Inhalt finden Sie in Ein – Unzen-Gläsern im Westen. Die Hälfte dieses Beispiels; sprich – rund 40.-€. Heutzutage. An der Trasse bekamen wir den in 3-kg-Packungen, frisch, auf Eis in Styropurgebinden. Ein Eßlöffel, eine Unze.

Heuzutage koche ich Randensuppe als Püreesuppe. Sie können dafür Gläser, frische Randen, Randensalat oder vakuumierte gekochte Randen benutzen.

Ab in den Blender. Würzen mit Salz, Zucker, Pfeffer, Kümmelöl, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver. Knoblauch und Zwiebel nehmen wir als Pulver, weil es dann nicht zu dominant schmeckt. Haben Sie zufällig Bärenklau zu Hause, nutzen Sie das Gewürz unbedingt.

In meiner Variante, gebe ich Borlottibohnen dazu. Nicht gemixt. Ganz.

Die Suppe schmeckt kalt und warm. Sahne ist nicht nötig. Dafür könnten Sie eventuell Schnittlauch oder Petersilie in Maßen verstreuen. Frisch. Das paßt. Wollen Sie Fleisch dazu? Schwein oder Wild. Vielleicht als Fleischklößchen. Ganz Mutige, können, wenn sie haben, Kitz (junge Ziege) hinein geben. Das schmeckt auch. Vom Geschmack her, würde auch Strauß und Pferd passen.

Fisch paßt nicht.

Aber; jetzt der Clou. Scarmorza passt dazu. Gerieben oben drauf. Affumicata (geräuchert).

Gulaschsuppe vom Hühnchen

Im Beispiel auf dem Foto, arbeite ich mit dem Konzentrat der Suppe. Das Konzentrat veredle ich nachträglich mit meiner hausgefertigten Sauce für Gulasch. Die Sauce halte ich mir als Konzentrat vor. Siehe Suppen, Saucen, Dressings.

Hühnchenoberschenkel, Zwiebel, Paprika, Wurzelgemüse, Kartoffeln, egal in welcher Form, werden mit Salz, Pfeffer, Zucker, etwas Paprika edelsüß, einer Prise Knoblauch, Rosmarin, etwas Tomatenpaste, etwas Senf (Senape), Öl der Wahl oder weicher Butter zusammen geknetet, bis eine samtige Oberfläche am Fleisch entsteht. Das ist der richtige Punkt zum Anbraten. Im Grill können Sie die Suppe beidseitig anbraten. Im Topf müssen Sie wenden. Es bleibt ein Röstrückstand. Der soll sehr dunkel bis schwarz sein, aber nicht verbrannt (Rauchentwicklung). Verbrennt er dennoch etwas wegen des Paprikas, wird die Kartoffelzugabe die Suppe entbittern beim Kochen. Setzen Sie die Kartoffeln, Gemüse als Hobel, ist Ihre Suppe in zehn Minuten fertig. Gewürfelt dauert das etwa 15-20 Minuten.

Oberschenkel ist für die Gulaschsuppe das beste Fleisch. Verwenden Sie Brust, müssen Sie anders vorgehen. Brust eignet sich nur für ein Gulasch a la minute. Brust darf nicht kochen.

In dem Fall, braten Sie das Fleisch gesondert an. Entnehmen es dem Topf oder Grill und setzen den Rest der Suppe, gleich gewürzt, separat an. Dieses Verfahren erfordert die Zugabe von hausgefertigter Geflügelbrühe oder -sauce.

Gurken-Tomatensuppe

Tagsüber haben wir um die 24-26°C. Abends und nachts, sind es 33°C. Aus dem Grund, werden wir abends kalt essen. Suppe. Nicht zu schwer.

Tomaten vom Balkon und Gurken vom Bauern. Die Italienischen Gurken sind in diesem Jahr etwas trocken. Als Gurkensalat wäre sie zu zäh. Auch geschält. Wobei wir unsere Freilandgurken immer schälen müssen. Das ist immerhin ein erdnahes Gewächs. Wobei die in letzter Zeit auch als Klettergewächs angebaut werden.

Für die Suppe, nehme ich die Gurken mit Schale. Das steigert das Aroma erheblich. Wir schmecken mit Salz, Pfeffer, Zucker, Knoblauch, Zwiebel, Essig und Öl ab. Ich gebe etwas Senf und /oder Meerrettich mit rein. Zur Bindung können wir etwas Guarkernmehl zusetzen. Sehr sparsam bitte. Sie wissen, Zwiebel und Knoblauch nutze ich als Pulver. Damit wird der Geschmack harmonischer.

Den Rest macht der Blender. Die Suppe würde ich nicht eiskalt verzehren. Eher in Zimmertemperatur. Das steigert den Geschmack erheblich. Vor allem dann, wenn wir Balkontomaten dafür nutzen.

Natürlich können Sie alle möglichen Kräuter zusetzen. Ich tue es nicht. Ich nehme nur etwas Tomatengrün. Mir ist dieser Geschmack lieber.

Tomatensuppe kalt

Im Sommer kochen wir Tomatensuppe nicht. Wir essen sie kalt. Dazu geben wir frische Tomate vom Balkongarten in den Blender. Dazu Salz, Zucker, einen Spritzer Essig der Wahl, Pfeffer, Pfefferminz, vielleicht ein Tomatenblatt oder einen Teil davon, etwas Basilikum vom Balkon, etwas Lauch, Öl der Wahl nicht zu dominant, vielleicht etwas Knoblauch. Wir blenden bis zur Glätte.

Wer die Suppe etwas nahrhafter haben möchte, gibt etwas Mozzarella, vielleicht auch gebröselten Zwieback dazu.

Auf Fleisch oder Fisch müssen Sie nicht verzichten. Thunfisch tut es genau so wie Ölsardinen oder Anchovis. Brühwurst oder Kaminwurzen, würde ich vorher mit dem Blixer zerkleinern. Wer es Nitrit frei haben möchte, nimmt einfach gekochte Hühnchenbrust oder einen kalten Braten.

Nicht zu viel. Erwachsene essen pro Tag etwa 125 bis 150 Gramm gegartes Fleisch. Das entspricht in etwa dem Rohgewicht von 230 Gramm.

Damit benötigen Sie für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern pro Tag ohne Fremdernährung, 360 g für die Kinder und 460 g für die Erwachsenen.

Jetzt können Sie selbst beurteilen, was Sie sich bisher hinter die Kiemen stopften.

Karotten – Artischockensuppe

Die Suppe bedarf schon reichlich technischer Hilfe. Artischocken sind bekanntlich recht faserreiche Distelgewächse. Ich habe bewusst keine Artischockenböden benutzt. Faulheit zwingt auch zu mehr Ballaststoffen.

Wir nehmen also zwei-drei Karotten. Gut gewaschen. Ungeschält. Dazu drei-vier kleine neue Kartoffeln, ungeschält. Gut gewaschen. Artischocken gefroren oder in Öl.

Das Waschwasser nehmen wir zum Gießen auf dem Balkongarten. Der Tabak wächst gut. Die Pfefferminze auch. Der Lauch…muss sich neu ausbilden.

Jetzt kommt noch eine halbe Zwiebel dazu. Etwas Knoblauch. Salz, Pfeffer, Zucker. Etwas Öl oder Butter. Der Blender tut das auf Stufe eins.

Jetzt muss die Suppe erwärmt werden. Rühren nicht vergessen. Kartoffeln binden. Wer es mit Fleisch möchte, gibt sich in den Blender etwas Fleisch dazu. Das kann roh in Scheiben sein. Wurst geht auch. Fisch auch. Hausfrau nicht. Die wiegt zu viel und hat gerade eine Kippe im Mund.

Kalte Fenchelsuppe

Für heiße Tage, gibt es eine besondere Suppe. Kalte Fenchelsuppe.

In dem Zusammenhang, möchte ich auf den wilden, Riesenfenchel aufmerksam machen, der gerade in Kirgisistan kultiviert wird. Den Fenchel konnte ich an der Trasse (Perm) in der Sowjetunion schon genießen. Mit einem Unterschied. Dort brauchte man keinen extra Garten anlegen. Der Fenchel stand in der Natur (Gottes Garten) neben Erdbeeren, massenhaft.

Statt Fenchelsalat, kochen wir heute Fenchelsuppe. Im Grunde ist das effizienter als Fenchelsalat. Wir benötigen weder Öl noch Essig. Nur Gewürz. Vielleicht etwas Butter. Nur, für das Aroma.

Wenn wir Butter benutzen, werden wir den sehr fein geschnittenen Fenchel darin etwas anbraten, bis die Butter braun ist. Dann ablöschen.

Sie können übrigens die gesamte Knolle verwenden.

Die schmalen Zweige, blenden wir zu Püree. Dafür schneiden wir die Stiele in maximal ein Zentimeter dicke Ringe. Darin kochen wir den fein geschnittenen Fenchel. Zehn Minuten reichen. Den Rest der Zeit, lassen wir den Fenchel gar ziehen. Wir würzen mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker. Sie können frische Zitrone dazu fügen. Bevor es aufkocht. Die Zitrone blenden Sie samt unbehandelter Schale zusammen mit den Fenchelstielen. Nehmen Sie nicht zu viel Zitrone. Das Weiße der Zitronenschale macht die kalte Suppe sonst zu bitter. Jetzt lassen Sie die Suppe abkühlen. Danach stellen sie den Behälter in den Kühlschrank.