Kartoffeltorte

In die geriebene rohe Kartoffel geben wir zwei Ei mehr auf ein Kilo Masse. Das Produkt kann mit Speck, Schinken, Fleisch, Fisch, Zwiebel, Gemüse oder nahezu allen Kräutern angereichert werden. Diese Masse füllen wir in Formen oder verstreichen sie auf einem Blech. Die Herstellung erfolgt im Grill/Backofen mit Umluft – voll Last. Trennmittel ist hier Öl oder Butter. Am schnellsten geht das in kleinen Formen. Das Ergebnis sieht einem Kartoffelplätzchen sehr ähnlich. Bisweilen wird das als Röstinchen gehandelt. Das Produkt lässt sich sehr gut vorbereiten. Nach dem Auftauen kann das auch im Topf oder der Pfanne gebraten werden. Als Sauce empfiehlt sich aromatisierter Topfen (Quark).

Thüringer Kloß

Der Thüringer Kloß ist ein halbseidener Kloß, Halbseiden deswegen, weil die geriebene rohe Kartoffel mit kochend – heißer Stampfkartoffel gebrüht wird. Die Verarbeitung möchte auch recht zügig erfolgen. Zuerst werden die mehligen Salzkartoffeln in Stücken angesetzt. Kurz bevor sie fertig werden, beginnen wir die rohen Kartoffeln zu reiben. Bei Klößen generell, möchten Sie die feinste Reibe Ihres Haushaltes oder Ihrer Maschine verwenden.

Die entstandene Masse wird jetzt statt mit kochendem Wasser, mit Stampfkaroffel samt Kartoffelwasser gebrüht und zügig umgerührt dabei. Gewürzt wird mit Salz und vielleicht etwas Muskat. Dem Kartoffelstampf können Sie natürlich sämtliche Kräuter, gebratenen Speck und Zwiebel zusetzen. Dann ist das Ergebnis zwar kein Thüringer Kloß, aber ein wohl schmeckender. Das Ergebnis wird nach dem Formen oder Abstechen in Salzwasser gekocht. Eine gefällig kleine Nockenform verkürzt die Kochzeit.

KhBeyers Kartoffelkloß – Blitzkloß

Ich bin natürlich jetzt etwas unverschämt, weil ich Ihnen ein eigenes Rezept aufdränge. Das Rezept ist für Kleinstmengen geeignet. Arme Leute haben sehr selten Gäste.

Sie schälen ein oder zwei Kartoffeln und geben die klein geschnitten in Ihren Kutter. Dazu fügen Sie ein Ei, Salz, vielleicht Muskat oder Kräuter. Es dürfen auch getrocknete Röstzwiebeln oder Speck sein. Die rohen Kartoffel füllen Sie mit getrockneten Kartoffeln (Kartoffelflocken) in einem Verhältnis Eins zu Eins bis Eins zu Zwei auf. Jetzt kuttern Sie die Masse bis zur Formbarkeit. Ist Ihnen die Masse noch zu flüssig geraten (es gibt hunderte Kartoffelsorten), dürfen Sie auch etwas Hartweizendunst zu fügen. Semmelmehl eignet sich begrenzt auch. Ich steche sie meist mit einem Löffel in Nocken/Gnocchi ab und dünste sie zugedeckt in wenig Wasser mit Butter. Das benötigt mit der Herstellung etwa fünfzehn Minuten.

Reisklößchen im Fischtopf

Für das Bild habe ich Ihnen mal ein paar Reiskörner so mit drauf gelegt. Den Gnocchi sieht man das nicht an.

Zunächst kümmern wir uns um die Reisklößchen. Sagen wir Reisgnocchi (in Sächsisch: Reisknotschi) dazu. Die müssen wir nämlich zuerst ansetzen. Dazu nehmen wir den Reis der Wahl. Es darf sowohl Rundkornreis (Risotto) als auch Basmati (Langkorn) genommen werden. Gern auch in der Parboiledversion. Den kochen wir 1-Reis :1,5 – Salzwasser. Gut zugedeckt bei kleiner Flamme nach dem Aufkochen. Das ist dann so in 10-15 Minuten fertig. In den warmen Reis rühren wir etwas Butter und Reismehl. Es dürfen auch Kräuter dabei sein.

Die Mischung streichen wir auf ein Blech unseres Heimbackofens:

Das Blech besprühen wir unten mit Wasser. Den verstrichenen Reis oben drauf, auch. 100°C reicht. Wir geben 10 Minuten und decken ab.

Im Topf setzen wir den Fischtopf an. Dazu nehmen wir Peperoni, Lauch, Karotten, Karfiol (Blumenkohl) oder Brokkoli, gern auch als Gemüsemischung aus dem Frostregal. Zusammen mit dem Gemüse, kochen wir uns eine Gemüsepeperonata. Es darf etwas Tomatenpüree dabei sein. Am besten das von unseren Genossen. Wir schmecken ab mit Salz, Pfeffer, Zucker, etwas Knoblauchgranulat und vielleicht etwas Bergbasilikum. Der wächst sicher auf Ihrem Balkon oder auf dem Fensterstock zu Hause. Der ist sehr durstig.

Unser Fischfilet schneiden wir in Stücke. Das legen wir nach etwa zehn Minuten oben drauf. Es darf auch frische Forelle oder ein anderer Süßwasserfisch sein. Karpfen geht auch. Der schmeckt bekanntlich in Monaten mit „R“ am besten und geht leicht zu filetieren.

Zwischenzeitlich sind die Gnocchi fertig. Sie müssen nur noch auf dem Blech geschnitten werden. Je kleiner desto schmeckt‘ s. Wenn Sie die Gnocchi bereits mit einem Löffel gerollt haben, um so günstiger.

Den Fisch rühren wir jetzt um ind er Gemüsepeperonata. Danach ziehen wir die Gnocchi unter. Locker, ohne Druck. Fertig ist die Fischpfanne mit Reisnocken.

Lauch, Champignons und Tortellini

a la minute

In einer Schüssel waschen wir den Lauch, den wir vorher bereits geschnitten haben. Der Lauch wird aus dem Wasser gehoben. Pilze waschen wir allgemein nicht. Sind die besonders verdreckt, waschen wir sie kurz im Lauchwasser. Das Wasser nehmen wir zum Gießen unseres Balkongartens. Beachten Sie: Sie zahlen Wasser kommend und gehend. Als Grundlage der Abrechnung wird das kommende Wasser benutzt. Sie müssen der Abrechnung widersprechen. Notieren Sie sich die Mengen, die Sie im Garten vergießen.

Zuerst geben wir die Champignons, ungewürzt, in das heiße Fett Ihrer Wahl. Sobald die Pilze gut angebraten sind, geben Sie den Lauch dazu. Jetzt würzen Sie mit Salz, Pfeffer, Zucker. Umrühren. Auf das Lauch legen Sie die Tortellini. Wir nehmen Schinken – Tortellini. Ravioli oder andere gefüllte Pasta sind auch geeignet. Selbst Reste von Pasta, die Sie am Tag zuvor serviert haben.

Bei frischen Pasta müssen Sie Flüssigkeit 1:1,5 dazu geben. Gedämpft wird unter geschlossenem Deckel. Stufe 2 – Induktion. Sie müssen nach fünf Minuten noch mal umrühren. In Zehn Minuten ist Ihr Gericht fertig.

Reibkäse passt dazu. Es kann auch geräucherter-, Schafs- oder Ziegenkäse sein. Sämtliche Kräuter Ihres Gartens sind willkommen.

Wurzelgemüsesalat

Wir könnten Karotten, Knollensellerie und Fenchel auch roh „fressen“. Gerieben. Mit etwas Kultur vermeiden wir das. Dazu kommt, unser Sellerie ist Stangensellerie. Den essen auch Viele roh. Pfui. Ein altes Bauernsprichwort legt uns ans Herz, grünes Gemüse niemals roh zu essen. Das Grün bezieht sich auf das Aussehen. Nicht auf den Zustand. In dem Fall, müssten wir sämtliches Obst und Gemüse im Handel liegen lassen. Hinzu kommt, dass dieses Blattgrün empfohlen wird. Gegen Körpergeruch. In Drageeform. Es gab eine frühere Bezeichnung für das Chlorophyl. Fecule. Fecule wird Stärke in Italienisch/Französisch genannt. Griechisch heißt das Lüge. Das kommt der Sache schon näher.

Die Photosynthese überlasse ich nicht der Natur, sondern dem Topf. Wie unsere Urgroßeltern. Sie verbessern etwas die Luft in Ihrer Umgebung. Wenn sich der Körper mit Fürzen wehrt, ist das sicher nicht so gesund wie angepriesen. Im Gegenteil.

Wir blanchieren unser gut gewaschenes, zerkleinertes Wurzelgemüse etwas länger. Es darf ruhig etwas weicher werden. Zur Lagerung lassen wir das kühl im eigenen Saft liegen. Wir heben mit der Schaumkelle nur das, was wir auch verzehren wollen. Jetzt können wir den Salat mit einer dosierten Frischzugabe verfeinern. Mehr als 25 Gramm Ballaststoffe, soll der Mensch am Tag nicht verzehren. Eine Touristenportion Rohkost belastet Ihren Körper im Sommer so schwer, wie ein Ausdauerlauf von 20 km und mehr. Sie tun sich also nichts Gutes mit Riesensalattellern, die Sie sich an Salatbuffets zumuten. Im Gegenteil. Rohkost vom Buffet, ist dazu noch extrem Keim belastet. Mit Ihren gesammelten – und den Keimen Ihrer Vorgänger.

Sie kennen doch die üblichen Sommerbeschwerden, wenn Sie auf Reisen sind. Oder? Lernen Sie daraus? Kaum. Sie sind ja die Klügsten.

Wer also am Frühstücksbuffet einen Salatteller verdrückt und danach eine anstrengende Wanderung unternimmt, darf sich auch gleich auf einen kostenpflichtigen Hubschrauberflug vorbereiten. Ich weiß jetzt nicht, ob die Stromstöße Ihre Himmelspforte öffnen oder Ihre Freßsucht bei al Inklusive am Buffet. Als Ursache würde ich als Arzt aber immer Dummheit eintragen.

Hähnchenoberschenkel in Lauchpeperonata

Wir trennen die Knochen vom Geflügelfleisch. Das Fleisch darf dabei in kleine Stücke geteilt werden. Etwa Gulasch groß. Wir salzen und pfeffern es mäßig in einer Schüssel. Die Peperonistücke müssen zuerst angeröstet werden. Wir geben etwas Öl, Knoblauchgranulat, Oregano und Pfeffer dazu. Sind die Peperoni angeröstet, kommt das Geflügel und der Lauch dazu. Das rösten wir auch. Nicht zu viel Rühren bitte. Jede Minute wenden. Wir bekommen eine gute Röstfarbe. Jetzt geben wir Salz und Zucker dazu. Nicht zu wenig. Gemüse und Geflügel benötigen reichlich Salz. Obwohl wir das Geflügel schon angesalzen haben. Sonst schmeckt es nicht. Generell würzt man jede Zutat für sich an. Beim Gemüse haben wir das noch nicht getan. Wir möchten damit den Flüssigkeitsaustritt verzögern. Jetzt, nach dem Salz und dem Zucker, bildet sich Flüssigkeit. Und die soll schön braun aussehen. Dunkelbraun. Ich schreibe nicht – schwarzbraun. Das ist eine andere Liga. Je nach Geschmack, können wir etwas Weinessig zusetzen. Mäßig bitte. Den lassen wir etwas einreduzieren. Fertig. Das Gericht können wir warm oder kalt verzehren. Als Vorspeise essen wir einen Fenchelsalat. für den Salat nutzen wir die feine Scheibenscheibe unserer Küchenmaschine. Vom Grünen schneiden wir nur holzige Bestandteile ab. Sollte eine grüne Gurke in der Nähe sein, schälen wir die und mischen die mit dem Fenchel. Salz, Pfeffer, Zucker, Essig und Öl. Fenchel muss gut gemürbt werden. Die Zugabe der Gurken hilft dabei.

Grillgemüsetopf

Grillgemüsetopf

Das Sommergericht schlechthin, vor allem hier am Mittelmeer, ist Grillgemüse. Allgemein wird es zu Fisch oder Fleisch serviert. Auch zu Käse in allen Varianten. Die Vollwertigkeit ist wichtig. Vor allem im Sommer. Jeder Tropfen Schweiß, bedeutet auch den Verlust von Vitaminen und Mineralien. Das zusammen bildet den Körpergeruch. Hunde riechen und analysieren das. Das heißt, die falsche Ernährung, erregt bei Hunden – Mitleid oder Aggressivität. Der Charakter des Betreffenden ist schon auch wichtig. Sehr wichtig. In der Nähe von Völkermördern fühlen sich nur bestimmte, umgezüchtete Hunderassen wohl. Fast wie bei den menschenähnlichen Kreaturen.

Wir geben in einen Topf ein paar Tropfen Öl. Es muss nicht viel sein. Beim Grillen, das wir im Topf nachempfinden, benötigt der Koch kein oder extrem wenig Öl. Eher danach. Beim Marinieren.

Das machen wir im Topf mit einem Arbeitsgang. Das geschnittene Gemüse Ihrer Wahl, vorzugsweise Melanzane, Zucchini, Peperoni, Lauch (Porree), Pilze, schneiden wir in zwei bis drei Zentimeter große Stücke. Das geben wir zusammen mit etwas Oregano, Pfeffer, Zucker in den sehr heißen Topf (Stufe 6 – Induktion). Es darf etwas getrockneter Knoblauch dabei sein. Kein Salz!

Die zweite Methode ist, das geschnittene Gemüse in einer Schüssel samt Gewürzen und etwas Öl anzumachen. Ohne Salz.

Das Rösten muss jetzt ziemlich schnell gehen. Bei recht hoher Temperatur. Immer noch Stufe 6 der Induktion. Nach ein paar Minuten werden Sie eine Belagbildung am Topfboden bemerken. Vom Zucker. Der karamellisiert. Beachten Sie bitte: Ihr Gemüse soll nicht verbrennen. Gleichzeitig darf es aber auch nicht zu oft bewegt werden. Geröstetes Gemüse löst sich leichter vom Topfboden. Sie werden das schnell bemerken.

Genau in diesem Augenblick geben Sie etwas Essig Ihrer Wahl dazu. In Südtirol und dem Trentino bevorzugen wir Apfelessig. Auch Weinessig. Sparsam ablöschen bitte. Keinen Balsamico bitte. Der bildet sich bei Ihrem Gericht von allein. Nur ein paar Tropfen. Mit dem Ablöschen können Sie jetzt Salz dazu geben. Nicht zu knapp. Gemüse ohne Salz – Salat (gesalzenes Gemüse) – ist wie eine trockene Freundin. Sie haben am Tisch zu viel Nacharbeit. Fertig. Wir lassen das abkühlen. Was essen wir dazu?

Columbo würde sagen; Scaloppini.

Ohne Sauce. Nur gegrillt oder gebraten. Das geht recht einfach und ziemlich schnell.

Sie müssen nur das Fleisch sehr dünn schneiden und extra noch klopfen. Ich rede von zwei bis drei Millimetern – Dicke. Eher zwei. Sie dürfen ruhig das Brett durchscheinen sehen. Durch das Fleisch. Kein Gewürz, prego. Intero (unberührt) wird das blitzschnell gegrillt. Kein Fett (Sie können Fett minimalst – einseitig anpinseln). Pur. Im Topf. Es darf keine Flüssigkeit und kein Eiweiß austreten. Am besten, Sie grillen es einseitig und legen die fertigen Fette (Scheiben), auf einem Teller (Schüssel) übereinander. Bevor Sie das tun, können Sie mit einem Streuer – Salz und Pfeffer – würzen. Sparsam. Zwischen die Fleischscheiben können Sie, je nach Appetit, Kräuter Ihrer Wahl geben. In diesem Zustand würzen Kräuter am besten und bekömmlichsten.

Beim Anrichten servieren Sie den Salat des Röstgemüses an oder auf den Scaloppini. Oder umgedreht. Die Schnitzelchen auf dem Grillgemüse.

Westobst

Auf Arbeit in der DDR, musste ich mir oft den Vorwurf anhören, es gäbe kein Obst und Gemüse außerhalb der Saison.

„Im Westen gibt‘s das.“

Nun schauen wir mal in die „reichen“ Regale. Bedient werden Sie eh nicht mehr. Die Damen stehen jetzt mit Plastiktüten auf den lackierten, meist ungewaschenen Händen an der Silage des Obst- und Gemüseangebotes. Die Dame drückt, rollt, wiegt, wirft zurück, ersetzt – auch die Plastiktüte über den Pfoten. So recht will kein Schäppchen gelingen. Ist die Silage reif?

Sicher nicht.

Seit nunmehr dreißig Jahren werde ich im Westen mit unreifem Obst und Gemüse beglückt. Bereits in zwei Tagen wird dieser unartig schmeckende Müll das Stadium – Silage erreichen. Noch bevor er jemals eine wirkliche Reife entdeckt. Zur Reife gehört auch der passende Geschmack, den wir aus der DDR noch kennen. Der überteuerte Biomüll, der wirklich fernab jeglichen typischen Geschmackes ist und bleibt, wird die Lieblingsspeise des furzenden, von Magenentzündungen geplagten Volkes.

„So gesund waren wir noch nie!“

Sagt der Patient nach der vierten Magen-, Darm-, und Herzoperation. Er scheint schnell zu vergessen, mit welchen Zutaten er bis dahin gequält wurde. Mit angeblichen Lebensmitteln. Was nützt es, das Obst und Gemüse, erntefrisch um die ganze Welt zu karren, wenn es zu zeitig geerntet, in Silos verrottet?

Ich esse die Scheiße nicht. Eben, weil es Scheiße ist.

Eine Konserve, ob gefroren oder eingekocht, ist um Längen wertvoller und gesünder als dieser grüne Dung.

Machen Sie einfach einen Bogen um diesen überteuerten Abfall. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.

Es sei denn, Sie haben lackierte Pforten und wollen ihren Kolleginnen zeigen, wie gesund Sie leben. Bis 55 funktioniert das; vielleicht. Frühpension.

Ab dann, müssen Sie das harte, ungenießbare Gelumpe (sagt der Sachse dazu), voll – teuer – aromatisiert, kochen. Es wird nicht gesünder dadurch; nur teurer. Hauptsache, neue Schuhe bleiben übrig, wenn der Alte ins Gras beißt von dem Schrott.

Mediterraner Sommersalat

Wir haben bereits wieder über dreißig Grad.

Und da, warm zu essen, tut Ihnen nicht gut.

Im Sommer essen wir allgemein keine grünen Salate, außer denen, die bei uns auf dem Balkon wachsen.

Grüne Blattsalate können wir nicht desinfizieren. Sämtliche anderen Gemüse desinfizieren wir nach der Methode von Louis Pasteur. Damit sind schon mal die meisten Erreger diverser Sommerkrankheiten erledigt.

Sie müssen bedenken, bei der Ernte und im Handel, wird Ihr Salat einfach von zu vielen Menschen berührt. Ist nur Einer krank, sind Sie es auch. Einfaches Waschen und Wässern reicht nicht. Genau aus dem Grund, wird Ihnen empfohlen, im Ausland (auch zu Hause bei Importen), keine grünen Blattsalate zu essen.

Bei den aktuellen Handelsgebaren, rate ich Ihnen generell von Blattsalaten aus dem Handel ab. Sie wissen ohnehin nicht, woher Ihr Obst und Gemüse kommt. Die Adresse bezieht sich meist auf den Generalimporteur oder -händler.

Bei Gemüsen und Obst, welches Geschält oder gepellt wird. Ist das etwas anders. Dort ist die Schale Ihre Krankenversicherung.

Zunächst beschicken wir unseren Topf mit etwas Öl. In das heiße Öl kommen jetzt die Salatzutaten in der Reihenfolge fest zu weich.

Wir beginnen also mit Peperoni, Porree (Lauch), Champignons, Sellerie (Weiß oder grün) und fügen nacheinander Melanzane, Zucchini, Gurken, dazu. Zum Schluss geben wir Tomate dazu. Etwas Knoblauch getrocknet, Salz, Pfeffer und Zucker rühren wir unter. Wir lassen eine relativ hohe Flamme. Stufe sechs bei der Induktion. Sobald sich etwas Saft absetzt, geben wir den Essig unserer Wahl dazu. Ich nehme Apfelessig. Es dürfen auch Kräuter zugesetzt werden.

Wir bewegen den Salat so lange, bis die Flüssigkeit größtenteils verdunstet ist. Jetzt lassen wir den Salat abkühlen. Was wir jetzt noch für Zugaben setzen, überlasse ich Ihnen. Borlotti oder große weiße Bohnen, Banane usw. ist Alles erlaubt.

Ich setze heute Mal Rauchlachs und Schafkäse ein. Morgen vielleicht Anchovis, Tonno oder Sardelle. Ein anders Mal – Bergkäse.

Natürlich eignet sich auch gekochtes Geflügel, Schinken, Zunge, Dosenfisch oder Dosenfleisch.

Dressing werden Sie keins benötigen. Das haben Sie bereits mit gekocht.

Menü 160523

Meine Frau hat nur einen Tag die Woche frei. Im Reich faseln sie bereits von Vier-Tage-Woche. Deren Sklaven dürfen das natürlich nicht haben.

Unsere Chefs wollen Maserati, Ferrari, Benz, BMW und Porsche. Man versteht sich in der Beziehung.

Aus dem Grund, gibt es an ihrem freien Tag – Menü. Nicht für mich. Für den Verdiener.

Salat – Scarmorzadressing

Peperonata, Tacchino, Ditalini, Rote Bohnen

Frittate dolce in Apfel – Vanillesauce

Salat vom Balkon, eine Tomate. Kräuter, Lauch, Petersilie, Melisse, Basilikum im Mixer mit Zucker, Salz, Pfeffer, Scarmorza und einem Ei mixen. Nach und Nach Öl zugeben, bis es Mayonnaise ist.

Peperoni in Streifen schneiden (ca.1cm) in einen Topf geben. Die doppelte Menge Wasser (0,2) im Verhältnis der Menge zu Ditalini (0,1) angießen.

Butter/Öl, Trockenzwiebel, Trockenknoblauch, Zucker, Salz, etwas Pfeffer zugeben und 10 Minuten zugedeckt dämpfen. Höchststufe bis zum Kochen, danach Stufe 3, bei Schaumbildung – Stufe 2) Gelegentlich umrühren. Die Pasta hat alle Flüssigkeit aufgenommen.

Wir geben Senf, Tomatenkonzentrat, Putenbrust in Streifen und etwas hausgemachte Gemüsebrühpaste (Sofritto) dazu. Beim Braten gelegentlich umrühren.

Eierkuchenmasse in eine Backblech gießen. Im Grill bei Ober- und Unterhitze braten.

Im Mixer einen Apfel mit Zucker und Zitrone anmixen. Bindemittel zufügen (u.a. Keks, Guarkernmehl, Semmelbrösel, Biskuit o.ä.), bis zur Glätte mixen.

Etwas Sahne (10-40% – geht alles) in den Mixer, Vanille und Bindemittel (siehe Oben) dazu, eventuell ein Ei/-gelb, etwas Rum oder Rumrosine, Zucker, eine Prise Salz zu geben.

Bis zur Glätte mixen. Fertig.

Eierkuchen nach dem Abkühlen in Streifen schneiden und in der Vanillesauce schwingen.

Mit der Apfelsauce servieren:-)

Auf dem Bild oben, sind meine neuen Salat – Ansätze zu sehen. Die treibe ich in meinem Minigewächshaus (Eierverpackung) an.